Ecdyson
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Ecdyson | ||||||
Andere Namen |
2S,3R,5R,9R,10R,13R,14S,17R)-17-[(2S,3R)-3,6-dihydroxy- 6-methylheptan-2-yl]-2,3,14-trihydroxy-10,13-dimethyl- 2,3,4,5,9,11,12,15,16,17-decahydro-1H- cyclopenta[a]phenanthren-6-on |
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Summenformel | C27H44O6 | ||||||
CAS-Nummer | 3604-87-3 | ||||||
PubChem | 19212 | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 464,63 g/mol | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ecdyson oder genauer α-Ecdyson ist ein Hormon, welches bei vielen Tieren und Pflanzen zu finden ist. Zur Aktivierung muss das Ecdyson hydroxiliert werden. Als klassischer Vertreter gilt hier das 20-Hydroxy-Ecdyson oder auch β-Ecdyson. Bei Insekten, Spinnen und einigen weiteren Tiergruppen ist es für die Häutung zuständig, weshalb diese Gruppen auch als Häutungstiere zusammengefasst werden.
Es gehört zu den Ecdysteroiden und wirkt ähnlich den Steroidhormonen der Vertebraten durch Stimulierung der Transkription bestimmter Gene unter Vermittlung intrazellulärer Rezeptoren. Insekten sezernieren es mit Drüsen (Prothoraxdrüse) im ersten Brustring, welche wiederum unter der Kontrolle des prothoracotropen Hormons (PTTH) steht. Ecdyson löst bei gleichzeitiger Anwesenheit von Juvenilhormonen die Larvenhäutung aus.
Es wurde in rein kristallisierter Form erstmals von A. F. Butenandt und Peter Karlson dargestellt.