Dothideomycetidae
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Dothideomycetidae | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Von einer Gewölbedecke hängendes Kellertuch (Zasmidium cellare) |
||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Dothideomycetidae | ||||||||||||
| P.M. Kirk, P.F. Cannon, J.C. David & J.A. Stalpers |
Die Dothideomycetidae sind eine Klasse der Schlauchpilze.
Die Ascomata sind klein bis mittelgroß und befinden sich einzeln oder in Gruppen auf dem basalen Stroma. Die Fruchtkörper besitzen meist eine Apikalpore. Pseudoparaphysen fehlen, Periphysoide können vorhanden sein. Die Asci sind kugelig bis ellipsoidisch bis zylindrisch. Die Ascosporen sind hyalin, subhyalin oder dunkelbraun. Ihre Form und Größe ist variabel. Sie sind einzellig, oder ein- bis mehrfach septiert.
Die Anamorphen sind coelomycetisch und/oder hyphomycetisch.
[Bearbeiten] Systematik
Die Unterklasse Dothideomycetidae wurde 2006 von Schoch und anderen erstbeschrieben. Sie fassten damit drei Ordnungen zusammen, die zusammen die Schwestergruppe aller anderen Dothideomycetes darstellen:[1]
- Ordnung Capnodiales
- Ordnung Dothideales
- Ordnung Myriangiales
Ein Kladogramm sieht folgendermaßen aus:
┌───────────── übrige Ordnungen der Klasse │ ───┤ ┌──── Capnodiales │ ┌───┤ │ │ └──── Dothideales └────┤ │ └──────── Myriangiales
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Schoch et al.: A multigene phylogeny of the Dothideomycetes using four nuclear loci, 2006.
[Bearbeiten] Literatur
- Conrad L. Schoch, Robert A. Shoemaker, Keith A. Seifert, Sarah Hambleton, Joseph W. Spatafora & Pedro W. Crous: A multigene phylogeny of the Dothideomycetes using four nuclear loci. In: Mycologia, Band 98, 2006, S. 1041-1052. (online)
