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Domažlice – Wikipedia

Domažlice

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Domažlice
Wappen von Domažlice
Domažlice (Tschechien)
DEC
Domažlice
Domažlice
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Domažlice
Fläche: 2461 ha
Geographische Lage: 49° 27′ N, 12° 56′ OKoordinaten: 49° 26′ 30″ N, 12° 55′ 53″ O
Höhe: 428 m n.m.
Einwohner: 10.938 (3. Juli 2006)
Postleitzahl: 344 01
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 6
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Miroslav Mach
Adresse: náměstí Míru 1
34420 Domažlice 1
Website: www.domazlice.info

Domažlice [ˈdɔmaʒlɪtsɛ] (deutsch Taus) ist eine Stadt im westböhmischen Plzeňský kraj in Tschechien mit etwa 11.000 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Marktplatz
Der Marktplatz

Bereits im 10. Jahrhundert soll anstelle der Stadt eine Zollansiedlung existiert haben. Domažlice selbst ist erstmals 1231 als Dorf belegt. An seiner Stelle ließ Přemysl Ottokar II. 1262 - 1265 eine befestigte Stadt errichten, deren Aufgabe es sein sollte, die Grenze nach Bayern zu schützen. Als Grenzwächter wurden die Choden eingesetzt, freie Bauern, die in der Umgebung von Domažlice siedelten (sie pflegen bis heute u.a. eine recht eigenständige Küche und sind stolz auf ihre Trachten). 1331 wurde die Stadt an Bayern verpfändet, diese Pfändung dauerte mit Unterbrechungen bis 1419. Unter den Hussiten wurde das deutsche Patriziat aus der Stadt vertrieben, die seither eine deutliche tschechische Mehrheit hatte. 1431 schlug der hussitische Heerführer Prokop der Kahle bei Domažlice die Kreuzritter in der Schlacht von Taus. Im 15. und 16. Jahrhundert wechselte die Stadt häufig den Besitzer, nach dem Dreißigjährigen Krieg sank ihre Bedeutung immer stärker. Erst ab 1770 blühte sie wieder auf, vor allem durch die Ansiedlung von Textilindustrie.

Im 19. Jahrhundert war Domažlice ein Zentrum der tschechischen Nationalen Wiedergeburt. Am 13. August 1939 fand hier eine Wallfahrt statt, die sich zu einer großen Protestdemonstration gegen die deutsche Besetzung entwickelte. Bis heute spielt die Stadt im tschechischen Nationalbewusstsein eine herausragende Rolle.

Im Juli 2005 wurde ein Massengrab mit 54 ermordeten deutschen Kriegsgefangenen in der Nähe der Stadt gefunden.

[Bearbeiten] Stadtbild

Das Stadtbild wird geprägt durch den langgestreckten Marktplatz, den das Untere Tor auf der einen Seite und der Chodenturm auf der anderen dominiert. Von diesem begehbaren Grenzwachturm ist bei gutem Wetter eine Sicht bis nach Cham auf der bayerischen Seite möglich und mit bloßem Auge Auffälliges (früher z.B. Truppenbewegungen) zu erkennen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Dekanatskirche Maria Geburt, das Augustinerkloster mit der Mariahimmelfahrtskirche, die Chodenburg, das Stadttor (die Branka), die Heiligen-Kirche, die Friedhofkapelle St. Johann von Nepomuk, die Barockkapelle St. Laurenz und das Jindřich Jindřich Museum über die Kultur der Choden.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Domažlice gliedert sich in die Stadtteile Bezděkovské předměstí, Dolejší předměstí, Havlovice (Hawlowitz), Hořejší předměstí, Město und Týnské předměstí.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

  • Jindřich Šimon Baar, katholischer Priester und Schriftsteller, Vertreter des Realismus besuchte das hiesige Gymnasium
  • Anton Hueber, führender sozialistischer Gewerkschafter im Habsburgerstaat und in der Ersten Republik (Österreich)
  • Jindřich Jindřich, Komponist, Pianist und Ethnograph

[Bearbeiten] Weblinks



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