Direct Rendering Infrastructure
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Die Direct Rendering Infrastructure (abgekürzt DRI) ist eine freies Softwarepaket, das zum X-Window-System gehört. Es stellt im X-Server eine Schnittstelle zur Verfügung über die Programme direkt auf die 3D-Hardware des Computers zugreifen können, um OpenGL-Beschleunigung zu verwenden. Der direkte Zugriff vermeidet, dass die Daten erst durch den verhältnismäßig langsamen X-Server verarbeitet werden müssen.
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[Bearbeiten] Technik
Die DRI besteht aus einem Treiber im Kernel (Direct Rendering Manager, abgekürzt DRM) der eine Schnittstelle zur Grafikkarte bereitstellt und Komponenten im Userspace, die auf diese zugreifen. Der Userspaceteil der DRI stellt ein hardwarebeschleunigtes Back-end für Mesa bereit und übersetzt die Befehle der Anwendung in hardwarespezifische Befehle, die er über den DRM an die Grafikkarte sendet.
[Bearbeiten] DRI2
Seit 2007 wird die Entwicklung einer Nachfolgeversion von DRI vorangetrieben, die mit mehreren Schwächen von DRI insbesondere im Zusammenspiel mit AIGLX aufräumt. Anfang 2008 wurden die ersten DRI2-Grafiktreiber in den Entwicklerbaum des X.Org-Servers aufgenommen.
[Bearbeiten] Treiber-Unterstützung
DRI wird von nahezu allen freien Treibern im X.Org-Server und in XFree86 unterstützt. Einige proprietäre Treiber wie der von AMD/ATI unterstützen ebenfalls DRI.
[Bearbeiten] Siehe auch
- AIGLX, eine hardwarebeschleunigte Erweiterung des X-Window-Systems, die auf DRI setzt
- Xgl, eine weitere Erweiterung, die einen zweiten, hardwarebeschleunigten X-Server nutzt
- Xegl, einen X-Server, der auf Mesa 3D und DRI aufsetzt.