Die Tote im Götakanal
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Der Kriminalroman Die Tote im Götakanal (schwedischer Originaltitel: Roseanna) des Autorenpaares Maj Sjöwall und Per Wahlöö ist der erste Roman der Dekalogie Roman über ein Verbrechen. Die schwedische Erstveröffentlichung war 1965, in der Bundesrepublik Deutschland erschien der Roman 1968, in der DDR 1988.
[Bearbeiten] Inhalt
Beim Ausbaggern eines Schleusenbeckens am Göta-Kanal wird eine Frauenleiche gefunden. Kommissar Beck und seine Kollegen ermitteln, dass die Frau auf dem Touristendampfer Diana mitgefahren und dort auch vergewaltigt und erwürgt worden ist.
Da jedoch keine entsprechende vermisste Person gemeldet ist, sind zunächst keine weiteren Anhaltspunkte zu finden. Nach Monaten stellt sich heraus, dass die Frau eine Amerikanerin namens Roseanna McGraw aus Lincoln (Nebraska) ist. Da sie allein unterwegs war, die auf der Buchungsliste erfassten männlichen Passagiere aber als Täter ausscheiden und die Mitreisenden sich auch an keinen Begleiter oder sonstige Kontaktperson von Roseanna erinnern, kommt Martin Becks Kollege Kollberg auf die Idee, die Fotos und Schmalfilme aller Touristen, die auf diesem Schiff waren, auszuwerten.
Dadurch ergibt sich schließlich ein Hinweis auf den Deckspassagier Folke Bengtsson, der das Schiff nur für eine Teilstrecke benutzt hatte. Beck und seine Kollegen setzen einen weiblichen Lockvogel auf den Verdächtigen an und können ihn so überführen. Da sich während der Festnahme eine Panne ereignet, kommen die Polizisten nur mit Mühe noch rechtzeitig in die Wohnung des Lockvogels, um Bengtsson daran zu hindern, auch die auf ihn angesetzte Polizistin zu erwürgen.
Roseanna wurde von den schwedischen Regisseuren Daniel Abramson (1967) und Hans Alfredson (1993) verfilmt.
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