Die Hunde des Krieges

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Die Hunde des Krieges heißt ein Roman von Frederick Forsyth. Der Originaltitel lautet "The Dogs of War" und bezieht sich auf ein Zitat aus William Shakespeares Drama "Julius Cäsar"; "Mord rufen und des Krieges Hund' entfesseln" aus dem 3. Akt, 1. Szene. Das Buch beschreibt einen Söldnerputsch in einer fiktiven afrikanischen Republik, bei der es sich tatsächlich um Äquatorialguinea zur Zeit des Diktators Francisco Macías Nguema handelt. Angeblich handelt es sich um einen tatsächlich versuchten, aber schon im Vorfeld vereitelten Putsch, an dessen Vorbereitung der Autor Forsyth selbst beteiligt gewesen sein soll. Hierfür spricht auch der Text der Widmung: "at least we tried".

[Bearbeiten] Handlung

Die namensgebenden "Hunde des Krieges" sind Söldner, allen voran der Söldnerführer CAT Shannon (Carlos Alva Thomas Shannon), der eine Söldnertruppe mit einem heiklen Auftrag anführt: In Europa illegal Waffen einkaufen, bis zur Küste der winzigen Bananenrepublik Zangaro bringen und die dortige Regierung stürzen. Das Ganze ist von einer britischen Bergbaugesellschaft initiiert, die keine Schürfrechte unter der aktuellen Regierung erwarten konnte.

Cat Shannon übernimmt den Auftrag mit scheinbar großem Engagement, insbesondere nachdem er diskret mit der Tochter seines Auftraggebers angebandelt hat. Damit ist er bestens über die Hintergründe des Auftrags informiert - auch über die, die er eigentlich gar nicht wissen sollte. Nach dem Sturz der zangarischen Regierung zeigt er plötzlich Gewissen - und verhindert die Einsetzung der eingeflogenen Marionettenregierung zu Gunsten von einheimischen Oppositionellen. Damit hat er zwar seine Reputation als Söldner zerstört, aber aus einem bestimmten Grund kann ihm das völlig egal sein.

[Bearbeiten] Literatur

Frederick Forsyth: Die Hunde des Krieges. Thriller. Piper, München 2001, ISBN 3-492-23127-6.
Frederick Forsyth: The dogs of war. Bantam Books, New York 1995, ISBN 0-553-26946-5.