DFS 39

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Die DFS 39 Delta IV war ein schwanzloses Versuchsflugzeug der Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug (DFS).

Entwickelt wurde das Flugzeug 1935 als Versuchsflugzeug der Delta-Reihe. Diese von Prof. Lippisch geleitete Versuchsreihe hatte zum Ziel schwanzlose Flugzeuge auf ihre Stabilität hin zu untersuchen. Die Delta IV war als Ergebnis vorheriger Exemplare sowie auf Anregung von Prof. Lippisch entstanden, die Stabilität um die Hochachse durch nach unten abgewinkelte Flügelenden zusammen mit gekielten Flächenfortsätzen zu erzielen. Mit der Delta IV konnte diese Theorie als richtig bewiesen werden.

Das Flugzeug war als schwanzloser freitragender Tiefdecker in Holzbauweise konstruiert worden. Der Rumpf bildete sich nach hinten zu einer Hochkant stehenden Schneide aus. Des Weiteren fand ein starres Normalfahrwerk sowie ein luftgekühlter Pobjoy-Sternmotor mit 85 PS Verwendung. DieZwei-Mann-Besatzung saß hintereinander in getrennten Sitzen.

[Bearbeiten] Technische Daten

DFS 39 d - Delta IV

• Spannweite: 9,6 m
• Länge: 5,4 m
• Höhe: 1,8 m
• Flügelfläche: 13,4 m²
• Leergewicht: 390 kg
• max. Startgewicht: 600 kg
• Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h
• Dienstgipfelhöhe: 6300 m
• Reichweite: 1350 km