Deutscher Hochschulverband
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Der Deutsche Hochschulverband (Abkürzung: DHV) ist eine Interessenvertretung der Professoren, vornehmlich an deutschen Universitäten, mit einem umfassenden Serviceangebot.
[Bearbeiten] Überblick
Der 1950 in Fortführung des 1936 aufgelösten Verbandes der deutschen Hochschulen neugegründete Deutsche Hochschulverband ist ein Berufsverband und vertritt die Interessen von Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten. Mitglied kann jeder Universitätsprofessor, Professor an einer wissenschaftlichen Hochschule, Professor an einer Kunst- und Musikhochschule, außerplanmäßiger Professor, Honorarprofessor, Privatdozent, sonstige Habilitierte und Habilitanden an deutschen Universitäten, wissenschaftlichen Hochschule oder an einer Kunst- und Musikhochschule in Deutschland sowie jeder deutsche Hochschullehrer an einer Universität, wissenschaftlichen Hochschule oder an einer Kunst- und Musikhochschule im Ausland werden.
Neben der Vertretung gegenüber dem Bundes- und den Landesgesetzgebern, gegenüber Behörden und Gerichten sowie anderen Verbänden und der Öffentlichkeit, bietet der Hochschulverband seinen 22.000 Mitgliedern Servicedienstleistungen in Hochschul- und Dienstrechtsfragen an. Die Mitglieder erhalten die Stellenausschreibungen der wissenschaftlichen Hochschulen.
Der DHV verlegt die Zeitschrift Forschung und Lehre.
Derzeitiger Präsident ist Univ.-Professor Dr. habil. Bernhard Kempen, Professor für Staatsrecht, Völkerrecht und Internationales Wirtschaftsrecht an der Universität zu Köln.
[Bearbeiten] Literatur
- Franz J. Bauer: Geschichte des Deutschen Hochschulverbandes. München 2000. ISBN 3-598-11440-0