Daniel Kuntz
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Daniel Kuntz (* 19. April 1860 in Oberstaufenbach; † 1959 in den USA) war Violinist und ein bekannter Musiker des Musikantenlandes. Er wanderte in die USA aus und wurde Mitbegründer des Bostoner Symphonie Orchesters.
[Bearbeiten] Biografie
Nach dem Besuch der Volksschule ging Daniel Kuntz als Wandermusikant auf seine erste Reise in die USA. Dort sorgte eine befreundete Familie für seine weitere musikalische Ausbildung.
1881 wurde er Mitbegründer und 1. Geiger des Bostoner Symphonie Orchesters. 1892 wurde er zur Verstärkung des Orchesters der Bayreuther Festspiele engagiert. Er wirkte als 1. Geiger bei den Aufführungen der Wagner-Opern Parsifal, Tristan und Isolde, Die Meistersinger von Nürnberg und Tannhäuser mit. Anschließend kehrte er nach Boston zurück.
Er kümmerte sich um die Ausbildung seiner Brüder: Edmund nahm er für drei Jahre mit in die USA und schickte ihn dann zur Ausbildung zu einem Wiener Professor. Auch sein Bruder August kam in die USA und wirkte als Geiger beim New York Symphony Orchestra.
Er starb 1959, hochdekoriert als Ehrendirigent des Boston Symphony Orchestra.
[Bearbeiten] Quellen
- Marliese Fuhrmann: Kuckucksruf und Nachtigall. Gollenstein Verlag, ISBN 3-933389-27-5
- Paul Engel: Pfälzer Musikantenland-Museum auf Burg Lichtenberg. Görres-Verlag, Koblenz, ISBN 3-920388-99-2
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kuntz, Daniel |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musiker |
| GEBURTSDATUM | 19. April 1860 |
| GEBURTSORT | Oberstaufenbach |
| STERBEDATUM | 1959 |
| STERBEORT | USA |
