Cyanidin
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strukturformel | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | |||||||
Name | Cyanidin | ||||||
Andere Namen |
|
||||||
Summenformel | C15H11O6 | ||||||
CAS-Nummer | 528-58-5 (als Chlorid) | ||||||
Kurzbeschreibung | Rotbrauner Feststoff (als Chlorid) [1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 287,06 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||
Löslichkeit |
löslich als Chlorid in Methanol und 0,1 %ige Salzsäure [2] |
||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
|
|||||||
WGK | nicht wassergefährdend [1] | ||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Cyanidin ist ein Farbstoff und zählt zur Gruppe der Anthocyanidine. Es ist in Glykosidform als Cyanin in vielen Pflanzen enthalten, darunter Rotkohl, rote Rose, Hibiskus, Blaubeere, Erdbeere, Himbeere, Pflaume, Rhabarber usw. In Form eines Chelatkomplexes (Verbindung des Moleküls mit Metallionen) bewirkt es auch die blaue Farbe der Kornblume (Centaurea cyanus).
Eine wichtige Eigenschaft dieses Farbstoffes ist, dass er zwei Protonen abspalten kann und daher als Indikator geeignet ist, zudem ist er nur sehr schwer und nur in geringen Mengen wasserlöslich.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Literatur
- Norbert Welsch und Claus Chr. Liebmann: Farben, Natur Technik. In: Kunst. 2. Auflage 2006, Spektrum Akademischer Verlag, ISBN 3-8274-1563-2