Curium(III)-chlorid
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Kristallstruktur | |||||||
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Kristallsystem | hexagonal | ||||||
Raumgruppe | |||||||
Gitterkonstanten | a = 726 pm c = 414 pm |
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Koordinationszahlen | Cm[9], Cl[3] | ||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Curium(III)-chlorid | ||||||
Andere Namen |
Curiumtrichlorid |
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Verhältnisformel | CmCl3 | ||||||
CAS-Nummer | 13537-20-7 | ||||||
Kurzbeschreibung | farbloser Feststoff[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | je nach Isotop: 344–358 g/mol | ||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Löslichkeit |
schlecht in Wasser |
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Sicherheitshinweise | |||||||
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Radioaktivität | |||||||
Radioaktiv |
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Curium(III)-chlorid ist ein Curiumsalz der Salzsäure und gehört daher zur Stoffklasse der Chloride. Es ist ein farbloser, kristalliner Feststoff mit der chemischen Formel CmCl3. Da von dem Element Curium keine stabilen Isotope existieren, ist die Verbindung radioaktiv.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Vorkommen
Da es keine natürlichen Curiumvorkommen gibt, kann diese Verbindung nur synthetisch dargestellt werden.
[Bearbeiten] Darstellung
Curium(III)-chlorid kann aus der Reaktion von Curium(III)-oxid oder Curium(III)-hypochlorit mit wasserfreiem Chlorwasserstoff bei 400–600 °C hergestellt werden.[4]
[Bearbeiten] Eigenschaften
Curium(III)-chlorid ist eine farblose und in Wasser schlecht lösliche Ionenverbindung bestehend aus Cm3+- und Cl−-Ionen. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P63/m mit den Gitterparametern a = 726 pm und c = 414 pm und zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle.[5] Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Uran(III)-chlorid. In der Struktur werden die Curiumatome von je neun Chloratomen umgeben, als Koordinationspolyeder ergibt sich dabei ein dreifach überkapptes, trigonales Prisma. Die Cm-Cl-Bindungslängen betragen 260 und 291 pm.[1] Der Schmelzpunkt der Verbindung liegt bei 695 °C.
[Bearbeiten] Verwendung
Curium(III)-chlorid findet Anwendung in der Actinoidforschung. Das Salz kann als Ausgangsverbindung zur Herstellung von Curium(III)-Komplexen mit Chloroliganden dienen.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b Morrs, Edelstein, Fuger, The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements: Bd. 3, 2006, Springer.
- ↑ J. R. Peterson, J. H. Burns, J. Inorg. Nucl. Chem. 1973, 35, 1525-1530.
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ J. C. Wallmann, J. Fuger, J. R. Peterson, J. L. Green, J. Inorg. Nucl. Chem. 1967, 29, 2745-2751.
- ↑ V. Milman, B. Winkler, C. J. Pickard: Crystal structures of curium compounds: an ab initio study. In: Journal of Nuclear Materials. Nr. 322, 2003, S. 165-179.