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Crashtest – Wikipedia

Crashtest

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Crashtest bei General Motors
Crashtest bei General Motors

Der Crashtest [ˈkræʃ-] ist vor allem in der Automobilindustrie üblich. Er dient dazu, Erkenntnisse über das Verhalten eines Fahrzeuges bei unterschiedlichen Crashkonfigurationen zu gewinnen. Das Ergebnis ist entweder die Bestätigung der gewünschten Fahrzeugsicherheit oder die Aufdeckung von Schwachstellen, die noch behoben werden müssen.

Crashtests sind heutzutage obligatorisch, bevor ein neues Fahrzeug für den Straßenverkehr freigegeben wird.

Beim Crashtest wird ein Fahrzeug unter definierten Bedingungen gegen ein feststehendes starres oder deformierbares Hindernis gefahren, weiter gibt es die Möglichkeit, Fahrzeug-Fahrzeug Crashs zu fahren. Die Auswirkungen werden durch zahlreiche Sensoren und durch Aufnahmen mit Hochgeschwindigkeitskameras erfasst.

Der Crashtest findet meistens in einer speziellen Versuchsanlage statt. Das Fahrzeug wird durch ein Schleppseil auf die je nach Versuch notwendige Geschwindigkeit beschleunigt und trifft am Ende der Strecke auf das Hindernis. Bei sogenannten Schlittenversuchen (der häufigsten Art von durchgeführten Crashtests) wird nur die Rohkarosserie mit den zu prüfenden Komponenten auf einen Schlitten montiert und am Ende der Strecke durch eine entsprechende Vorrichtung definiert verzögert. Der Schlitten und die Karosserie werden bei dem Anprall nicht zerstört. Crashtests mit dem Gesamtfahrzeug werden erst kurz vor der Serienproduktion durchgeführt. Bei seitlichen Anprallversuchen kann auch das sonst stehende Hindernis (z. B. Pfahl) auf einem Schlitten befestigt werden und gegen das stehende Fahrzeug beschleunigt werden.

Mit Hilfe von Spurführungssystemen wie z. B. dem CCV-System können Crashtest auch außerhalb von festen Versuchsanlagen an jedem beliebigen Ort durchgeführt werden. Solche Systeme werden z. B. von der DEKRA oder von Daimler Chrysler eingesetzt. Dabei werden die Fahrzeuge aus eigener Motorkraft angetrieben. Mögliche Testarten sind z. B. Blockanprall (z. B. Euro NCAP, US NCAP), Anprall gegen Hindernis (z. B. Baum), Schutzplanken-Anprall, Fahrzeug-Fahrzeug-Crash. Je nach Versuchsaufbau können so die verschiedensten Crashsituationen erzielt werden (z. B. Aufprall auf einen Baum, Kollision mit anderen Fahrzeugen frontal, seitlich oder von hinten und mit unterschiedlicher Überdeckung).

Außerhalb genormter Crashkonfigurationen werden auch reale Verkehrsunfälle nachgebildet. Hier dienen die Daten eines Unfalls bzw. von Sachverständigen- oder Zeugenaussagen als Grundlage für die Konfiguration. Solche Versuche werden häufig für forensische Sachverständigen-Gutachten in Auftrag gegeben, um eine Unfallsituation nachzustellen.

Ein Crashtest führt fast immer zur Zerstörung des untersuchten Fahrzeugs – oft sogar bei teuren Prototypen. Wenn die Möglichkeit besteht, werden diese Test daher durch Computersimulationen ersetzt (siehe Finite-Elemente-Methode). Manchmal werden auch keine vollständigen Fahrzeuge verwendet, sondern nur relevante Teilbereiche.

Zur Simulation von Fahrzeuginsassen werden so genannte Dummies eingesetzt.

Ein in Europa verbreitetes herstellerunabhängiges Crashtestprogramm ist Euro NCAP. Die Abkürzung steht für „European New Car Assessment Programme“ und besteht aus folgenden vier Teilen:

  1. Frontalcrash: Das Fahrzeug wird auf eine Geschwindigkeit von 64 km/h beschleunigt und prallt dann seitlich versetzt, frontal auf eine deformierbare Barriere.
  2. Seitencrash: Eine 50 km/h fahrende Barriere, die auf einem Wagen montiert ist, stößt seitlich mit dem Fahrzeug zusammen.
  3. Pfahlcrash: Mit 30 km/h prallt das Fahrzeug seitlich auf der Höhe des Fahrers auf eine Stahlsäule.
  4. Crash mit einem Fußgänger: Hierbei werden mehrere Einzeltests mit einem Dummy und mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h durchgeführt.

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