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Corps Palatia Bonn – Wikipedia

Corps Palatia Bonn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Corps Palatia Bonn ist eine farbentragende Studentenverbindung, die seit dem Ausschluss aus dem Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV) nicht mehr schlagend ist. Es vereint Studenten und ehemalige Studenten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die Corpsmitglieder werden „Bonner Pfälzer“ genannt.

[Bearbeiten] Couleur

Das Wappen des Corps Palatia. In der Mitte die Pfalz bei Kaub
Das Wappen des Corps Palatia. In der Mitte die Pfalz bei Kaub

Palatia hat die Farben „violett-weiß-rot“ mit silberner Perkussion. Die Füchse trugen ein Fuchsenband in „violett-weiß-violett“ mit silberner Perkussion, das jedoch 1974 abgeschafft wurde. Der Wahlspruch der Pfälzer lautet „Fortis ut palma florebit“ (deutsch: „Der Gerechte möge erblühen wie eine Palme“).

[Bearbeiten] Geschichte

Das Corps Palatia ging aus der Bonner Tischgesellschaft der „Treveraner“ (Trierer) hervor. Deren prominentestes Mitglied war der junge Jura-Student Karl Marx, der hier als 17-jähriger eine unbeschwerte Zeit erlebte, zechte, focht und auch den Karzer kennen lernte. Seine Schläger hingen noch über seinem Sterbebett.

Am 10. August 1838 wurde die Trierer Tischgesellschaft zum Corps Palatia Bonn. Es war seit dem Jahre 1856 Mitglied im Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV). Im 19. Jahrhundert zählte das Corps vor allem Mitglieder aus Industriellen- und Unternehmerfamilien zu seinen Mitgliedern (z.B. Leverkus, Haniel, Schnitzler). Es waren aber auch zahlreiche Politiker, z.B. Ludwig Gerhard Gustav Simon, Heinrich von Feder oder der Mitbegründer der Zentrumspartei Hermann von Mallinckrodt in den Reihen der Pfälzer zu finden. Eine Mitgliederliste für den Zeitraum 1838 bis 1906 befindet sich in der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (Signatur: RHA323).

Im Jahre 1933 wurde unter dem Druck der NS-Regierung wie überall sonst auch in den Studentenverbänden, auch im Kösener Senioren-Convents-Verband, der „Ariergrundsatz“ eingeführt. 1934 forderte man zudem den Ausschluss der „Judenstämmlinge und jüdisch Versippten“ aus den Verbindungen. Daraufhin löste sich das Corps Palatia am 12. Oktober 1935 im Hotel Continental in Berlin wegen der „Unvereinbarkeit des Korporationswesens mit dem Nationalsozialismus“ auf.

1953 wurde das Corps rekonstituiert. Fünf Jahre später wurde erwogen, die Pflichtmensur abzuschaffen. Die Satisfaktion mit der Waffe sei – zumal vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges – keine zeitgemäß würdige Fortsetzung alter ritterlicher Tradition. Außerdem sei der erzieherische Wert fragwürdig, jedenfalls aber gering. Im Übrigen sei der Mensur keine sportliche Bedeutung beizumessen. Diese Erwägungen führten am 22. Mai 1958 auf dem Kösener Kongress in Würzburg dazu, dass Palatia den Antrag stellte, das Schlagen von Mensuren abzuschaffen. Da jedoch keines der Anwesenden Mitglieder des Corps Palatia die für die Reception in ein Kösener Corps erforderlich erste Partie gefochten hatte, stellte der CC der Rhenania Bonn den Antrag die Vertreter des Corps Palatia auszuschließen. Dieser Antrag wurde angenommen. Daraufhin wurde der Antrag der Palatia nicht mehr behandelt. Dies führte zum Ausschluss des Corps Palatia aus dem KSCV. Am 5. Juli 1958 schafften die Pfälzer die Pflichtmensur ab und waren damit das erste Corps, das diesen Schritt tat. Heute ist das Corps Palatia verbandsfrei, unterhält aber ein befreundetes Verhältnis mit dem Corps Bremensia Göttingen.


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