Concordia (Mythologie)
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Concordia ist die Göttin der Eintracht in der römischen Mythologie. Dem altrömischen Glauben nach fördert und erhält sie die Eintracht und die Einheit der Bürger Roms. Dargestellt wurde sie mit den Attributen Füllhorn, Opferschale und ineinander geschlungenen Händen.
Concordia ist eine der von den Römern personifizierten altrömischen Tugendbegriffen, wie auch Fides (Treue), Spes (Hoffnung), Pudicitia (Keuschheit), Iustitia (Gerechtigkeit), Virtus (Tugend), Pax (Frieden), Libertas (Freiheit), Honos (Ehre) oder Felicitas (Glück). Ursprünglich wurden die altrömischen Gottheiten nicht in Bildern oder Statuen verehrt. Erst von den Griechen und Etruskern wurde die Vorstellung einer Götterwelt in Menschengestalt übernommen.
Der Concordia war ein sehr prachtvoller Tempel im Nordwesten des Forum Romanums in Rom geweiht, der sich am Fuße des Kapitols befand. Jedes Jahr am 16. Januar wurde ihr zu Ehren in einem Fest an die Einweihung des Tempels erinnert, der anlässlich der Versöhnung zwischen Plebejern und Patriziern nach dem Ende der Ständekämpfe im Jahre 367 v. Chr. errichtet wurde.