Comenius-Programm
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. |
Das Comenius-Programm ist ein Programm der Europäischen Union mit dem Ziel, die Zusammenarbeit von Schulen aller Schulstufen und Schulformen innerhalb der Europäischen Union (EU) sowie die Mobilität von Schülern und Lehrern zu fördern. Es ist Teil des Sokrates-Programms, das neben Schulpartnerschaften auch Schul- und Erwachsenenbildung fördert. Am Comenius-Programm nehmen Schulen teil, die den Europagedanken fördern wollen und mehr auf eine einheitliche europäische Union zielen. In Österreich erfährt das Comenius Projekt Unterstützung und Hilfe durch die Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft (STVG).
Namensgeber ist der Pädagoge Johann Amos Comenius.
Im Projektjahr 2005/2006 nehmen folgende Schulen an einem von einer Vielzahl von Comenius-Projekten teil, das hier stellvertretend als Beispiel für das Comenius-Programm genannt sei: (Neben diesen gibt es noch eine Vielzahl anderer Projekte mit unterschiedlichen Themen, die auf der Basis des Comenius-Programms organisiert sind.)
Schule | Ort | Land |
---|---|---|
Istituto Superiore «A Tilgher» (Koordinierende Schule) | Ercolano | Italien |
Özel Antalya Lisesi | Antalya | Türkei |
Sir M. A. Refalo Centre for Further Studies | Victoria/Gozo | Malta |
Istituto Comprensivo «Alfredo Panzini» | Castellammare di Stabia/Neapel | Italien |
Oberstufenzentrum Wirtschaft und Sozialversicherung | Berlin | Deutschland |
Heilig-Hartscholen | Heist op den Berg | Belgien |
Aloisiuskolleg | Bonn-Bad Godesberg | Deutschland |
Gymnasium Farmsen | Hamburg | Deutschland |
Graf-Heinrich-Realschule | Hachenburg | Deutschland |
Heinrich-Emanuel-Merck-Schule | Darmstadt | Deutschland |
Gymnasium Lohbrügge | Hamburg | Deutschland |
Folgende Schulen sind assoziiert, erhalten aber keine EU-Fördermittel:
Schule | Ort | Land |
---|---|---|
Lillehammer videregaaende skole | Lillehammer | Norwegen |
Al-Raed Al-Arabi School | Amman | Jordanien |
Bisher wurden bereits mehrere sogenannte „Transnationale Treffen“ abgehalten. Gastgeberländer waren unter anderem Italien, Türkei, Jordanien, Slowakei und Deutschland. Ein weiteres Treffen in Belgien wird im April 2006 durchgeführt.
Das aktuelle Projektmotto lautet On path to peace, zu Deutsch etwa: Auf dem Weg zum Frieden.
Die Kosten für diese äußerst aufwändigen Programme tragen zu großen Teilen die Teilnehmer dieser Projekte.
Im Rahmen des Comenius-Programms wurde auch für die Jahre 2006 bis 2009 das neue Projekt EPSILON – European Parliament Simulation Improving Learning Organized Negotiation entwickelt. Daran beteiligt sind Schulen aus Belgien, Bulgarien, Finnland, Griechenland, Italien, Polen, Portugal, Russland und der Türkei. Aus Deutschland nimmt das Obermenzinger-Gymnasium, ein Unternehmen der Münchner Schulstiftung – Ernst v. Borries –, teil. Diese ist bereits seit 1996 in COMENIUS engagiert. Schüler simulieren bei EPSILON Plenarsitzungen des Europäischen Parlaments.
Ein anderes Projekt ist das Comenius – Visions uf Europe – Old and New Partners, an dem sechs Schulen aus sechs Ländern teilnehmen (Portugal, Niederlande, Deutschland, Österreich, Ungarn und Polen). Jedes Jahr treffen sich einige Schülerinnen und Schüler aus allen Ländern in einem dieser sechs Länder, um sich auszutauschen.
Im Schuljahr 2005/2006 startete ein neues Comenius-Schulprojekt zur Aufarbeitung des nuklearen Super-GAU vor 20 Jahren in Tschernobyl unter der Leitung von Josef Weisleitner. Teilnehmer: Norwegen (Valdres vidaregåande skule), Finnland (Simon Lukio), Türkei (Nafi Güral Fen Lisesi) und Österreich (BG/BRG Kufstein)
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz des Comenius-Programms
- Arbeit eines Projekts, Videodokumentation, Athen (2005)
- Projekthomepage der Otto-Hahn-Schule in Frankfurt am Main
- Radioactivity Comenius Homepage
- Comenius Project: Knowledge builds bridges – 7 european schools workspace with European dictionary project