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Combatschießen – Wikipedia

Combatschießen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Combatschießen bezeichnet allgemein die Kunst des kampfmäßigen Schießens mit Handfeuerwaffen. Dementsprechend reicht die Ausbildung zum Combatschießen weit über eine gewöhnliche Waffen- bzw. Schießausbildung hinaus, sie umfasst daneben auch taktische Elemente (Lagebeurteilung, Geländeausnutzung, Verhalten im Gefecht, spezielle Rechtsfragen etc.), Reaktionstraining, Schnellziehen usw.

Combatschießen kann sowohl Angriffsschießen, wie auch Verteidigungsschießen sein.

Das augenfälligste Beispiel offensiven Combatschießens ist die infanteristische Gefechtsausbildung, aber auch die Ausbildung polizeilicher Spezialkräfte in Bund und Ländern. Offensives Combatschießen schließt neben dem Einsatz von Langwaffen hoher Feuerkraft auch den Einsatz von modernen Kampf- und Kommunikations-/Führungsmitteln ein.

Defensives Combatschießen beschränkt den Waffeneinsatz konzeptionell auf die Abwehr (überraschender) Angriffe im Rahmen von Notwehr, Nothilfe und schutz-/kriminalpolizeilicher Dienstausübung. Aus diesem Grund ist die (verdeckt) geführte Faustfeuerwaffe (Pistole oder Revolver) die Basiswaffe zum Verteidigungsschießen für die meisten befugten Waffenträger.

Combatschießscheiben sind Schießscheiben mit menschlichen Silhouetten. Ziele können auch in einem Schießkino im Rahmen entsprechender Szenen an die Zielwand projiziert werden. Es ist außerdem meist typisch für das Combatschießen, dass auf Zeit geschossen wird, die Ziele werden nur für eine gewisse Zeit präsentiert oder die Schüsse müssen innerhalb einer gewissen Zeit abgegeben werden. Weitere Trainingsschritte sind das präsentieren von Scheiben mit "good guys" (unbeteiligten Personen oder Geiseln) die nicht beschossen werden dürfen und "bad guys" (Verbrecher), die getroffen werden müssen.

Das deutsche Waffengesetz in seiner gültigen Fassung beschränkt Ausbildung und Training im Combatschießen (abgesehen von behördlichen Waffenträgern wie Soldaten, Polizisten und Zollbediensteten) auf den sehr kleinen Kreis der Inhaber eines "Waffenscheines" (ca. 15.000 Personen bundesweit) und die Jäger. Anderen Legalwaffenbesitzern (Sportschützen, Waffensammlern) ist Combatschießen dagegen ausdrücklich verboten. Aus diesem Grund ist Combatschießen, zumindest in der Art des Angriffsschießens, auch auf öffentlichen Schießständen untersagt. Es gibt in Deutschland Anbieter für Kurse zum Erlernen des Verteidigungsschießens für Waffenbesitzer der genannten Personenkreise.

Da Feuerwaffen nachempfundene Druckluftpistolen von der Handhabung her ihren Vorbildern sehr ähnlich sind, werden sie auch gerne als Trainingswaffen für die entsprechenden Feuerwaffen verwendet. Das Training mit Druckluftwaffen ist mit wesentlich niedrigeren Kosten verbunden als das Training mit den Originalwaffen, stellt also für Personen, die Schusswaffen führen dürfen eine sinnvolle Alternative dar.

Vom Combatschießen strikt zu unterscheiden ist das als Sport ausgeübte sog. "praktische" oder "dynamische" Schießen (IPSC), für das ein internationaler Dachverband und nationale Schützenverbände existieren. Beim IPSC Schießen, das in Deutschland durch den Bund Deutscher Sportschützen (BDS) vertreten wird, überwindet der Teilnehmer unter Zeitbegrenzung einen Parcours aus Sichtblenden, von denen aus auf Papp- oder Metallklappziele geschossen wird. Die Sportordnung des BDS für IPSC Schießen stellt durch Vorgabe des Ablaufs, der Parcourgestaltung, der Auswahl von Zielen und den Sicherheitsvorschriften klar, dass eine Verwechslung mit Combatschießen ausgeschlossen ist. Dies ist vom Bundesverwaltungsamt im Rahmen der Genehmigung der Sportordnung zertifiziert.

Auch die als "Duellschießen" bezeichneten Anteile in Pistolendisziplinen des Deutschen Schützenbundes (auf eine Drehscheibe, die nur für Sekunden sichtbar wird), und das jagdsportliche Schießen nach dem Regelwerk des DJV haben mit Combatschießen nichts zu tun.


[Bearbeiten] siehe auch


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