Christoph II. (Dänemark)
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Christoph II. (* 29. September 1276; † 2. August 1332 in Sorø) war von 1320 – 1326 und von 1329 – 1332 König von Dänemark.
Er war der zweite Sohn König Eriks V. und der Königin Agnes von Brandenburg. Beim Tod seines Bruder Erik VI. Menved 1319 galt er als möglicher Erbe. Gegen die Unterzeichnung einer Handfeste, die seine Rechte gegenüber dem Adel auf die Eintreibung von Steuern beschränkte, wählte ihn der Reichsrat 1320 zum König. Christoph übernahm ein durch viele Kriege heruntergewirtschaftetes, hochverschuldetes Land. Anfangs versuchte er die Expansionspolitik seines Bruders fortzusetzen, doch die hohen Kosten und die Verpfändung großer Landstriche an deutsche Fürsten führten zur Rebellion von Kirche und Adel. 1326 wurde er von einer Koalition der Aufständischen mit dem Holsteiner Grafen Gerhard III. besiegt und floh außer Landes. An seine Stelle setze der Adel Gerhards zwölfjährigen Neffen Waldemar III.
Bis 1329 lebte Christoph im Exil, als ihm die Unterstützung seines Halbbruders Johann eine neue Chance eröffnete: Er wurde wieder zum König eingesetzt, jedoch diesmal ohne jegliche Machtbefugnisse. Außerdem trat er noch die wenigen nicht verpfändeten Landesteile an Johann ab. Bei einem letzten Versuch, mehr Macht zu erhalten, wurde er 1331 von Gerhard III. gefangengesetzt. Sein Halbbruder löste ihn zwar wieder aus und übereignete ihm einige Ländereien, doch starb er schon 1332 auf Lolland.
Die Macht des dänischen Königtum wurde erst durch seinen Sohn Waldemar IV. Atterdag wiederhergestellt. Christoph II. wurde im Chorraum der der Kirche von Kloster Sorø begraben. Auf dem Sarkophag ist er mitsamt seiner Frau und einer Tochter im Kindsalter im plastischen Vollbild in Bronze dargestellt.
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Vorgänger |
König von Dänemark | Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Christoph II. |
KURZBESCHREIBUNG | König von Dänemark 1320 – 1326 und von 1329 – 1332 |
GEBURTSDATUM | 29. September 1276 |
STERBEDATUM | 2. August 1332 |
STERBEORT | Soro |