Christian Hengst
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Christian Hengst (* 5. Dezember 1804 in Durlach; † 4. April 1883 in Durlach) war zuerst Gewerbelehrer, dann Stadtbaumeister in Durlach und engagierte sich sehr früh in sozialen Fragen. So war er auch der Meinung, dass damals existenzsichernde Hilfe bei Löscharbeiten professionell organisiert und ausgebildet, aber durchaus von allen freiwillig erbracht werden kann.
Am 27. Juli 1846 gründete er gemeinsam mit seinem Partner und Spritzen-Fabrikant Karl Metz aus Heidelberg das Pompier-Corps Durlach. Es war eine der ersten Freiwillige Feuerwehren, die mit hervorragender technischer Ausrüstung, aber auch systematischer körperlicher und brandschutztechnischer Übung eingesetzt werden konnten. Die damaligen Feuerwehren rekrutierten sich meist aus den bereits bestehenden Turnvereinen.
Bereits am 28. Februar 1847 konnte Hengst mit seinen Mannen beweisen, was hinter ihrer Idee stand. Beim Brand des Großherzoglichen Hoftheaters in dem 7 km entfernten Karlsruhe rückten die Durlacher Feuerwehrmänner in nur 26 Minuten an und löschten den Brand professionell mit Ihrer Stadtspritze Nr. 2. Diese Aktion wurde von der Presse aufgegriffen und verbreitete die Hengst´schen Ideen in Windeseile. Später wurde ihm dafür von Großherzog Leopold die goldene Verdienstmedaille verliehen.
Die Stadtspritze Nr. 2 wurde 1846 vom Gemeinderat angeschafft und kann bis heute als Dauerleihgabe der Freiwilligen Feuerwehr Durlach in Pfinzgaumuseum betrachtet werden.
Christian Hengst wurde 1896 zur 50-Jahr-Feier ein Denkmal auf dem heutigen Hengst-Platz in Durlach gesetzt. Auch auf dem Bergfriedhof in Durlach steht ein Grabstein für ihn.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hengst, Christian |
| KURZBESCHREIBUNG | Stadtbaumeister in Durlach |
| GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1804 |
| GEBURTSORT | Durlach |
| STERBEDATUM | 4. April 1883 |
| STERBEORT | Durlach |
