Christel Scheja
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Christel Scheja (* 19. April 1965 in Solingen) ist eine deutsche Schriftstellerin. Gelegentlich veröffentlicht sie auch unter ihrem Künstlernamen Kris.
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[Bearbeiten] Leben
Sie studierte in Paderborn Informatik und Mathematik, ehe sie zur Datenverarbeitungskauffrau umschulte. Seit 1997 lebt und arbeitet sie wieder in Solingen.
Seit 1978 ist Christel Scheja nicht nur von den phantastischen Genres Fantasy, Science Fiction und Horror fasziniert, sondern beschäftigt sich auch kreativ damit. Im Laufe der Zeit entstanden viele Romane, Novellen und Kurzgeschichten, sowie Gedichte, Essays und Artikel, nicht zuletzt auch Illustrationen und Bilder mit phantastischen Motiven. Ein großer Teil davon erschien zunächst in Fanzines und semiprofessionellen Magazinen wie "Fantasia" (EDFC), "Follow" (EDFC, Fantasy-Club), "Taurus", "Luna", "Mephisto", "Andromeda-Nachrichten" (SFCD e.V.) und "Äon Intern", später aber auch bei den verschiedensten Verlagen.
Mit der Legendensänger-Edition gibt Christel Scheja seit 1988 ihre eigene Fanzine-Reihe heraus, von der inzwischen weit über 150 Ausgaben erschienen sind. Einige Ausgaben widmen sich exklusiv der Shared World "Talastan", die von ihr begründet wurde.
Zwischen 1985 und 1995 leistete Christel Scheja ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zur Erschaffung und Beschreibung der Fantasy-Welt Myra.
1995 und 1998 erschienen in der Aventurien-Reihe ihre beiden Romane zur Welt des schwarzen Auges. Mehrere Kurzgeschichten in weiteren Publikationen dieses Genres folgten.
Anders als das Schreiben sieht sie das Zeichnen vor allem als Entspannung, obwohl ihre Grafiken sowohl in Rollenspielmagazinen, als auch im Internet große Beachtung finden.
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] Romane
- Katzenspuren. Heyne Verlag, 1995
- Das magische Erbe. Heyne Verlag, 1999
- Sturmbrecher, zusammen mit Charlotte Engmann. dead soft verlag, Mettingen 2007, ISBN 3-934442-37-4.
[Bearbeiten] Kurzgeschichten (Auswahl)
- "Die Diebe von Rashdul" in "Der Göttergleiche", hrsg. von Ulrich Kiesow, Heyne Verlag, 1995
- "Ratte" in "Von Monstern und Menschen", Heyne Verlag, 1998
- "Die unvollkommene Tänzerin" in "Gassengeschichten", Heyne Verlag, 2000
- "Dämonensaat", "Eine sinnverwirrende Nacht" und "Vorbei" in "Aus der Villa Diodati", dead soft verlag, 2000
- "Die Geheimnisse grauer Mäuschen" und "Das Lied von Liebe und Befreiung" in "Love and other Demons", dead soft verlag, 2001
- "Straße zur Sonne" und "Nach Mitternacht" in "la methode", dead soft verlag, 2003
- "Das Lied der Krähe" in "Wellensang", Schreiblust-Verlag Andreas Schröter, 2004
- "Der Verfluchte von Tainsborough Manor" in "Wolfgang Hohlbeins Schattenreich 1: Der ewig dunkle Traum", Blitz-Verlag, 2005
- "Gebranntmarkt" und "Die Wölfin von Dunwold" in "Das Tor nach Ta-Meket", Verlag Feder und Schwert, 2005
- "Verwirrende Freundschaft" in "Herrenreiter 2005", dead soft verlag, 2005
- "Höllenjob" in "Liberate Me", Eloy Edictions, 2006
- "Die Stadt der Träume" in "Die Jenseitsapotheke", EDFC e.V., 2006
- "Die richtige Wahl" in "Weltenweber", Lerato-Verlag, 2006
- "Ein Traum von dunklen Schwingen" in "Herrenreiter 2006", dead soft verlag, 2006
- "Die Macht des Hohen Waldes" in "Im Bann des Nachtwaldes", Lerato-Verlag, 2007
[Bearbeiten] Artikel (Auswahl)
- "Amazonen und Matriarchate – Teil 1" in "Zauberzeit", Ausgabe 21, 1990
- "Amazonen und Matriarchate – Teil 2" in "Zauberzeit", Ausgabe 23, 1990
- "Geschöpfe der Nacht und ihre Ursprünge im Volksglauben" und "Wolfsgedanken" sowie "Von den Toten die unzerfallen ruh'n" in "Wolfgang Hohlbeins Schattenreich 1: Der ewig dunkle Traum", Blitz-Verlag, 2005
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Christel Scheja im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage
- Selbstdarstellung und Bibliografie auf fictionfantasy.de
Personendaten | |
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NAME | Scheja, Christel |
ALTERNATIVNAMEN | Kris (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fantasy-Autorin und Grafikerin |
GEBURTSDATUM | 19. April 1965 |
GEBURTSORT | Solingen |