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Chris Burden – Wikipedia

Chris Burden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Chris Burden (* 1946 in Boston) ist ein US-amerikanischer Künstler, der in den frühen 70er Jahren stark zur Begründung der Body-Art beitrug.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Chris Burden wurde 1946 als Sohn eines Ingenieurs und einer Biologin in Boston geboren. Nach einer Kindheit in Frankreich und Italien schloss er zuerst die High School in Cambridge, Massachusetts ab und schrieb sich anschließend in Claremont für Architektur, Physik und schließlich Kunst ein. 1971 beendete er sein Studium an der University of California in Irvine; für seine Abschlussarbeit Five-Day Locker Piece schloss er sich fünf Tage lang in einem Spind ein, in dem lediglich eine Flasche mit Trinkwasser und eine weitere für Urin angebracht waren.[1] Im Laufe der 70er Jahre stieg Burden zu einem der wichtigsten amerikanischen Vertreter der Body-Art auf, wandte sich aber auch anderen Kunstformen wie der Konzeptkunst und der Installation zu. 1978 wurde er an der UCLA zum Professor berufen und Leiter des Bereichs „Neue Medien“. 2004 legten er und seine ebenfalls an der UCLA lehrende Ehefrau Nancy Rubins aus Protest ihre Hochschulämter ab, nachdem die Hochschulleitung sich gegen die Exmatrikulation eines Studenten ausgesprochen hatte, der während eines Seminars mit einer Pistolenattrappe einen Suizid vorgetäuscht hatte.[2] Chris Burden lebt und arbeitet derzeit in Topanga.

[Bearbeiten] Werk

Burdens Werk umfasst verschiedene Kunstgattungen, und bezieht oft extreme oder offen schockierende Ideen und Vorgänge ein. Seine frühen Arbeiten führten dabei bis hin zu Verletzungen des Künstlers selbst, wie in der Arbeit Shoot (1971), in der sich Burden durch einen Freund in einer Galerie mit einem Gewehr in den Arm schießen ließ.[3] 1975 legte Burden sich für die Arbeit Doomed (1975) im MCA unter eine Glasplatte, wobei er auf einer – den Veranstaltern nicht bekannten – Notiz im Vorfeld festgelegt hatte, so lange in dieser Position zu verharren, bis er durch das Museumspersonal darin unterbrochen werden würde – was erst nach über 45 Stunden geschah. In einem später geführten Interview äußerte Burden Verwunderung darüber, dass das Personal trotz seiner zunehmenden körperlichen Bedrängnis nichts unternommen hatte.[4]

Burden wandte sich darauf zunehmend von der Performance- und Body-Art ab; in späteren Arbeiten ist die provokative Haltung vielmehr ins Ironische übertragen. In der auf der documenta 6 gezeigten Videoarbeit Promo (1976) wird Chris Burdens Name in einer Reihe mit berühmten Künstlern von Leonardo da Vinci bis Pablo Picasso genannt; nach zweifacher Wiederholung erscheint schließlich die Angabe “paid by Chris Burden – artist”.[5] In Arbeiten wie Flying Steamroller (1996) – einer karussellartig gehängten, rotierenden, zwölf Tonnen schweren Dampfwalze – oder Ghost Ship (2005) – einer sich mittels GPS selbst navigierenden Yacht – verlagert Burden das riskante Experiment der frühen Arbeiten in die Technik.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Peter Schjeldahl: „Performance – Chris Burden and the limits of art“, in: The New Yorker, 14.05.2007 (Englisch)
  2. Jenny Hontz: „Gunplay, as Art, Sets Off a Debate“, in: New York Times, 05.02.2005 (Englisch)
  3. Dokumentation mehrerer Arbeiten von Chris Burden von 1971-1974 bei UbuWeb
  4. Colleen Mastony: „Fearless, ’Doomed’ artist to reappear“, in: Chicago Tribune, 04.12.2007 (English)
  5. Information zur Arbeit Promo bei MedienKunstNetz

[Bearbeiten] Weblinks


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