Chino (Bekleidung)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Chinohosen sind Hosen aus Chino-Twill, einem Baumwollstoff in Köperbindung. In der Regel handelt es sich dabei um leichte Sommerhosen. Sie sind nicht zu verwechseln mit Cargohosen, bei denen an den Seiten der Hosenbeine Taschen angebracht sind.
Der Twillstoff wurde zuerst ab der Mitte des 19. Jahrhundert für britische und französische Uniformhosen verwendet. Nach der Rückkehr amerikanischer Soldaten aus dem Spanisch-Amerikanischen Krieg brachten sie diese Hosen auch in die Zivilkleidung ein. Da der Stoff ursprünglich in China gefertigt wurde, erhielt er auf den Philippinen den spanischen Namen Chino, der dann auf die Hosen übertragen wurde. Um Stoff zu sparen, hatten sie keine Umschläge. Da die ersten Chinos khakifarbene Armeehosen waren, sind die Hosen auch als Khakis bekannt. Chinohosen werden heute jedoch in vielen Farben gefertigt. Dabei sind helle Farben häufiger, da Chinos ursprünglich Sommerhosen waren.
Chinohosen werden heute zu jeder Jahreszeit und in den verschiedensten Kombinationen getragen: sportlich mit Sneakern und T-Shirt oder eleganter mit feinem Schuhwerk wie etwa Slippern und Hemd oder Bluse.
Sie sind ein wesentlicher Bestandteil von Business Casual, wo sie als Alternative für Jeans oder andere Denim-Hosen akzeptiert werden.