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Camporosso (Tarvisio) – Wikipedia

Camporosso (Tarvisio)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Blick vom Luschariberg auf den Ort
Blick vom Luschariberg auf den Ort
Barockkirche in Camporosso
Barockkirche in Camporosso

Camporosso (deutsch: Saifnitz, slowenisch: Žabnice) ist ein Ortsteil der Gemeinde Tarvis.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Camporosso liegt im Kanaltal 804 m über dem Meer, 4 km westlich von Tarvis, und ist Teil des Gemeindegebiets dieser Stadt. Bei Saifnitz liegt auf 805 m s.l.m. die Saifnitzer Wasserscheide, die Gailitz und Fella trennt[1].

Camporosso (Saifnitz) war ursprünglich eine eigenständige Gemeinde mit der ältesten Mutterkirche im Val Canale (Kanaltal). Saifnitz hat ungefähr 650 Einwohner (Stand 1995). Der Name Saifnitz leitet sich vom slawischen Zapnice ab, was wieder von Kröte, Dorf der Kröten oder Krotendorf kommt. Das italienische Campo Rospo (Krötenfeld) hat dieselbe Bedeutung.

[Bearbeiten] Migration

Während Tarvis durch Umsiedlungen im zweiten Weltkrieg und durch Zuwanderung überwiegend italienischsprachig ist, spricht in Camporosso ein großer Teil der Bevölkerung neben deutsch auch noch einen slowenischen Dialekt, der dem Gailtalerischen zugeordnet wird. Saifnitz war ursprünglich eine slowenische Siedlung. Ende des Krieges 1945 waren aus Camporosso (Saifnitz) 364 Menschen abgewandert. 63 Menschen kamen nach dem Krieg zurück. 22 junge Männer aus Camporosso fielen im 2.Weltkrieg.

Monte Lussari mit der Cima del Cacciatore im Hintergrund
Monte Lussari mit der Cima del Cacciatore im Hintergrund
Bergheiligtum am Luschariberg
Bergheiligtum am Luschariberg

[Bearbeiten] Wallfahrtsort

Der Ort liegt am Fuße des Luschariberges (Monte Lussari), 1790 m, der fast 600 Jahre lang ein Wallfahrtsort der deutschen Kärntner und der Slowenen war. Am Monte Lussari steht die berühmteste aller Filialkirchen von Camporosso (Saifnitz). Schon Valvasor berichtete, dass große Pilgerprozessionen nach Maria Luschari wanderten. Im Jahre 1860 erreichten diese Wallfahrten mit über 100.000 Wallfahrern den Höhepunkt. Der schöne Aussichtsberg ist heute durch eine moderne Seilbahn erschlossen.

[Bearbeiten] Wallfahrtskirche „Heilige Maria in der Höhe“

[Bearbeiten] Die Sage

Eine alte Uberlieferung berichtet, dass im Jahre 1360 am Luschariberg ein Hirte verlaufene Schafe suchte. Er fand sie, kniend um einen Bergkieferstrauch. Verblüfft näherte er sich und sah im Strauch ein hölzernes, reliefartiges Bild der Gottesmutter mit dem Kind Jesu. Er brachte das Bild nach Saifnitz und übergab es dem Pfarrer. Doch am nächsten Tag war das Bild auf wundersame Weise wieder am Luschariberg, und wieder knieten Schafe um das Relief. Der Fall wiederholte sich noch ein drittes Mal. Da meldete der Pfarrer die Begebenheit dem Patriarchen von Aquileia. Dieser gab die Verordnung heraus, an der Stelle, wo das Bild gefunden wurde, sollte eine Kapelle gebaut werden.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Der Ort gehörte bis 1918 zu Kärnten. Er liegt an alten Handelsstraßen. Die Römer hatten hier an der Straße, die von Aquileia nach Virunum führte, einen Stützpunkt, die "Statio Bilachiniensis", errichtet. Heute lebt Camporosso vor allem vom Tourismus. Der Berg- und Wintersport hat zunehmend an Bedeutung gewonnen. Karawanken, Karnischen und Julischen Alpen bieten interessante Möglichkeiten.

Auf der neuen "Di Prampero"-Piste des Monte Lussari finden Skiweltcuprennen statt. Loipen und Skitouren laden zum Wintersport. Im Sommer und Frühherbst ist die Region um Tarvisio und Camporosso das Bergsportzentrum Friauls.

[Bearbeiten] Neue Kabinenbahn auf den Monte Luschari

Im Dezember 2000 wurde die neue Kabinenbahn auf den Monte Luschari eröffnet. In einer Bauzeit von sieben Monaten wurde die moderne Liftanlage neben der Bundesstraße in Camporosso neu errichtet. Insgesamt 91 Kabinen können nun in einer Fahrzeit von elf Minuten Schifahrer, Wanderer und Ausflügler auf den Monte Luschari befördern. Die Kapazität der neuen Seilbahn beträgt 1800 Personen pro Stunde. Auf insgesamt 30 Stützen und über eine Mittelstation werden die drei Liftkilometer mit einer Differenz von 1000 Höhenmetern bewältigt.

Aber auch die Schipiste der Talabfahrt vom Luschari zur neuen Liftstation wurde um das Doppelte verbreitert und den gängigen Sicherheitsstandards angepasst. Für eine sichere Schneelage auf der vier Kilometer langen Piste sorgen soll eine komplett neue Beschneiungsanlage.

2001 wurden die Pisten von Tarvis mit der Luschari-Abfahrt verbunden, so dass dann den Wintersportlern insgesamt 25 Kilometer Schipisten zur Verfügung stehen. Die Kosten für den neuen Lift und für die Pistenverbreiterung beliefen sich auf 30 Milliarden Lire.

[Bearbeiten] Bilder von der Seilbahn

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

  • Mario Gariup: Le opzioni per il 3° Reich, Val Canale 1939
  • Karl Migglautsch und Ingomar Pust: Das Kanaltal und seine Geschichte, (HG. Kanaltaler Kulturverein), edition k3, Annenheim 1995, Herausgeber: Kanaltaler Kulturverein; ISBN 3-901088-04-0
  1. http://members.aon.at/heinzi.krabina/buch/kanaltal.htm

Koordinaten: 46° 30' 35" N, 13° 31' 49" O


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