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Caerleon – Wikipedia

Caerleon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit dem Dorf Caerleon in Wales. Für weitere Bedeutungen siehe Caerleon (Begriffsklärung).
Caerleon um 1800
Caerleon um 1800

Caerleon (walisisch: Caerllion ) ist ein Dorf am Ufer des Usk im Norden von Newport in Wales. Politisch gilt es als Stadtteil von Newport. Teile der Universität von Wales in Newport sind in den Ort ausgelagert. Bis ins 19. Jahrhundert, als in Newport die Schiffswerften ihren Aufschwung hatten, war Caerleon ein wichtiger Hafen am Usk mit eigener Werft am rechten Flussufer, westlich der heutigen Brücke. Sie stellte gleichzeitig die Grenze der Schiffbarkeit für Segelschiffe auf dem Fluss dar.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Caerleon zur Römerzeit

Amphitheater
Amphitheater

Caerleon war zur Römerzeit Standort eines römischen Legionslagers mit Namen Quadra Legionum. Es war vom Jahre 75 bis 300 n. Chr. das Hauptquartier der Legio II Augusta. Zuvor existierte am Ort auch schon eine eisenzeitliche Hügelfestung. Der Name Caerleon wird auf den walisischen Begriff für „Legionslager“ zurückgeführt. Die Römer selber bezeichneten ihn als „Isca Silurum“, nach dem keltischen Stamm der Silurer, die am Usk gesiedelt hatten.

Noch heute sind großflächige Überreste der römischen Besiedlung zu sehen, einschließlich eines Amphitheaters und eines Wachturms für das Militär. Es wird als eines der eindrucksvollsten Amphitheater in Britannien angesehen. Weiterhin befindet sich direkt daneben ein römisches Badehaus mit angrenzendem Museum. Ein weiteres Museum im Ort zeigt Ausstellungsstücke, die bei Ausgrabungen im Ort gefunden worden sind. Als das Amphitheater noch nicht ausgegraben war, seine ovale Form im Gelände allerdings schon erkennbar war, wurde es von der Bevölkerung als „König Arthurs Tafelrunde“ bezeichnet. Es gibt dahingehend aber keinerlei Verbindung. Im Jahre 1909 wurden erste archäologischr Probegrabungen vorgenommen, die sehr vielversprechend ausfielen, so dass Victor Nash-Williams im Jahre 1926 mit großflächigen Grabungen begann. Dabei konnte festgestellt werden, dass das Amphitheater etwa im Jahre 90 n. Chr. gebaut worden war. Später war es zweimal umgebaut worden, zunächst im frühen 2. Jahrhundert und schließlich etwa hundert Jahre später. Die Arena hat acht Eingänge und fasste etwa 6000 Zuschauer.

Siehe Hauptartikel Isca Silurum.

[Bearbeiten] Ort christlicher Märtyrer?

Der heilige Mönch Beda Venerabilis erwähnt in seiner Schrift „Historia ecclesiastica gentis Anglorum“, dass zwei Christen mit Namen Aaron und Julius etwa zur Zeit des ersten englischen Märtyrers St. Alban wegen ihres Glaubens in „legionem urbis“, der „Stadt der Legionen“, gefoltert und getötet worden wären. Nach heutigem Stand der Forschung kann es sich bei dieser Stadt nur um Caerleon, Chester oder Leicester gehandelt haben.

[Bearbeiten] Carleon und die Legende von König Arthur

Caerleon ist einer der Orte, der immer wieder mit dem sagenhaften Camelot König Arthurs in Verbindung gebracht wird. Dies rührt daher, dass die frühen Autoren der Arthursage, Geoffrey von Monmouth, Wace und Layamon den Ort Camelot nicht erwähnen, sondern davon sprechen, dass Arthurs Hauptstadt Caerleon war. Selbst Sir Thomas Malory, der später das Material über Arthur aufarbeitete, sprach vom Krönungsort in „Carlion“. Es wird vermutet, dass die Überreste des Amphitheaters, die über die Jahrhunderte immer sichtbar waren, die Tafelrundensage unterstützten. Der Name Camelot wurde erst in späteren Fassungen der Sage durch den französischen Autor Chrétien de Troyes eingebracht. Auch in späteren Jahrhunderten zog Caerleon immer wieder Schriftsteller an, die sich mit der Arthursage literarisch auseinander setzten. Alfred Lord Tennyson beispielsweise schrieb seine „Idylls of the King“ in einem Haus, das hoch über dem Usk liegt und heute den „Hanbury Arms“ Pub beherbergt. In Michael Morpurgos’ Roman „Arthur, König in Britannien“ benennt er Caerleon als Ort des Schlosses, in dem Arthur Inzest mit seiner Halbschwester Morgause begeht, die dadurch später schwanger mit Mordred wird, der Arthur schließlich stürzen wird.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 36' 55" N, 2° 57' 40" W


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