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Burg Wiesenburg – Wikipedia

Burg Wiesenburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Burg Wiesenburg
Burg Wiesenburg

Die Burg Wiesenburg (auch: Schloss Wiesenburg) befindet sich im Wildenfelser Ortsteil Wiesenburg auf einer Anhöhe über dem südöstlichen Ufer der Zwickauer Mulde in Sachsen. Die Burg deckt die Muldenbrücke nach Schönau und Wildenfels.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bauliche Anlagen

Das heutige Schloss entstand aus einer mittelalterlichen Burganlage. Deren Errichtung begann vermutlich um das Jahr 1200; 1251 wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. Jahrhundert erfolgten Erweiterungen der Anlage.

Von der ursprünglichen Burg sind nur noch ein Teil des runden Bergfrieds, Reste der Ringmauer und ein Graben erhalten. Der heutige Innenhof mit seinen Fachwerkbauten sowie der achteckige Torturm entstanden während des Wiederaufbaues nach dem Dreißigjährigen Kriege im Jahre 1664.

[Bearbeiten] Geschichte und Besitzer

Erste Besitzer waren die Vögte von Weida, die von hier aus die Besiedelung des Kirchberger Beckens und des Muldegebietes südöstlich von Zwickau überwachten. Fronpflichtig waren mehr als zwanzig Dörfer der Umgebung, zum Beispiel alle Siedlungen des Rödelbachtales. Später wechselten die Eigentümer mehrfach[1]:

  • 1350 war die Burg unter wettinische Hoheit gelangt
  • 1412–1591 war die Familie von der Planitz Eigentümer der Burg
  • 1523, also noch vor dem Bauernkrieg, wurde die Burg von ihren Fronbauern geplündert. Zwei Jahre später erhoben sich die Bauern abermals. Anhand des damals verhängten Strafgeldes kann man nachrechnen, dass 283 Bauern am Aufstand teilnahmen. Das waren fast alle fronpflichtigen Bauern der Besitzung.
  • 1591 kaufte die Stadt Zwickau Burg und Herrschaftsgebiet
  • 1618 erwarb sie der sächsische Kurfürst
  • 1663 erfolgte der Verkauf der Herrschaft nebst der Stadt Kirchberg an Philipp Ludwig von Holstein-Sonderburg
  • 1724 ging die Herrschaft an August den Starken, der hieraus ein Amt bildete
  • 1803 kam es zum Einsturz des Palas
  • 1864: Trennung von Schloss und Kammergut, Verkauf des Schlosses an den Bezirksarmenverein
  • 1864–1911 befand sich ein Armenhaus im Schloss
  • 1911 wurde das Schloss zurückgekauft
  • 1945 wurde das Schloss volkseigen. In der Anlage wurden zahlreiche Wohnungen eingerichtet. Die Wirtschaftsgebäude wurden durch die ansässige LPG genutzt.

Seit der Wiedervereinigung befindet sich das Schloss wieder in Privatbesitz. Die Anlage ist öffentlich nicht zugänglich.

[Bearbeiten] Sonstiges

Sagen berichten von einem Geheimgang, der die Burg mit einem „Raubschloss“ im Kiefericht (einem Wäldchen auf der anderen Seite des Muldentales) verbindet.

Siehe auch: Liste der Burgen und Schlösser in Sachsen

[Bearbeiten] Quellen

  1. D. Zühlke: Werte unserer Heimat. Bd. 31: Zwischen Zwickauer Mulde und Geyerschem Wald. Berlin 1980.

Koordinaten: 50° 39′ 6″ n. Br., 12° 34′ 1″ ö. L.


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