Brasilianisches Nationalmuseum
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Das Brasilianische Nationalmuseum (port. Museu Nacional da Universidade Federal do Rio de Janeiro) ist die älteste wissenschaftliche Einrichtung Brasiliens und das größte natur- und völkerkundliche Museum Lateinamerikas.
Es wurde 1818 durch den portugiesischen König Johann VI. gegründet. Es sollte der Förderung der Wissenschaft und Forschung in Brasilien dienen. Ursprünglich beherbergte das Museum eine botanische Sammlung und präparierte Tiere, insbesondere Vögel, wodurch das alte Gebäude, das sich noch am Campo de Santana im Stadtzentrum Rio de Janeiros befand, als "Vogelhaus" (Casa dos Pássaros) bekannt wurde. Das Museum befindet sich heute im ehemaligen São-Cristóvão-Palast im heute öffentlichen Stadtpark Quinta da Boa Vista.