Bougy
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das uradelige Geschlecht Révérend de Bougy stammt aus der Normandie und ist normannischen Ursprungs. Am 1. April 1407 unterzeichnet ein Königlicher Notar Révérend mit sechs Kollegen eine Anordnung König Karls VI. von Frankreich. Das Schloss Putenaye mit allen Liegenschaften ging im XV. Jahrhundert an die Seigneurs Révérend de Bougy über.
Die calvinistische Stammlinie emigrierte 1685 nach Aufhebung des Edikts von Nantes nach Holland und führte fortan den Namen Bougy, auch Bougi, Bougie, Bougis, Bogie, Bougij, Bougies, Bougé, Bouget und Bougey geschrieben.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Herkunft
Der Name tauchte im Laufe der Zeit in stark abweichenden Schreibweisen wie (de) Bougy, Bougie, Bogie, Bougé, Bougis, (de) Bouget, (de) Bougey, Baugie, Baugi, Baugis, Baugy, Boughet, Bouggy, Bongé, Bussche oder Bousschij auf. Zu finden sind heute Träger dieses Namens in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden und den USA.
[Bearbeiten] Bekannte Persönlichkeiten aus der Familie Bougy
- Alfred de Bougy (1814–1874), französischer Poet und Autor
- Jean de Bougy (1617–1658),(le Reverend), Generalleutnant unter Louis XIV.
- Simon Bougis (1630-1714), Benediktinermönch, Abt und Generaloberer der Kongregation von Saint-Maur
- Persönlichkeiten mit der Schreibweise Bougie bzw. Bouget siehe unter Bougie und Bouget
[Bearbeiten] Orte
- Bougy (Calvados), eine Gemeinde im Département Calvados, Frankreich
- Bougy-lez-Neuville, eine Gemeinde im Département Loiret, Frankreich
- Bougy-Villars, eine Gemeinde im Kanton Waadt, Schweiz
- Signal de Bougy, ein Aussichtspunkt bei Bougy-Villars
- Orte mit der neueren Schreibweise Bougie siehe unter Bougie
[Bearbeiten] Gebäude
- Bougy St Martin, ein Schloss
[Bearbeiten] Weblinks
- Stammtafel der französischen Adelsgeschlechts de Bougy de-bougie.de/Bougy
[Bearbeiten] Literatur
- "Dictionnaire historique", Bayle, "Révérend de Bougy".
- "Dictionnaire historique", Moreri, "La France protestante"
- "Nobiliaire de Normandie", E. de Magny, tome second, Paris, 1864.