Body worship
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Body worship (engl. Anbetung des Körpers) ist ein Oberbegriff für sexuelle Praktiken bei denen einzelne Körperteile verehrt werden. Diese Praktiken werden überwiegend im BDSM-Bereich angewandt, typische Varianten sind das ass (engl. Gesäß), cock (engl. Penis), foot (engl. Fuß) und muscle (engl. Muskel) worship. Innerhalb der Szene werden fast ausschließlich die englischen Begriffe verwendet.
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[Bearbeiten] Varianten von Body worship
Grundsätzlich handelt es sich beim worshiping um eine freiwillige Erniedrigung des passiven Partners (Bottom), diese Praktik wird üblicherweise durch weitere bewusst erniedrige rituelle Handlungen begleitet, beispielsweise durch Kniefall. Der Bottom darf das angebetete Körperteil meist lecken und/oder küssen, aber nicht auf konventionelle Weise berühren. Die Anbetung ist dabei ein Akt der Unterwerfung, der Bottom erfährt dadurch eine erotische Stimulation, allerdings steht die Befriedigung und das Wohlbefinden des aktiven Partners (Top) im Vordergrund. Es ist auch möglich, dass der Bottom die Anbetung praktiziert, weil er diesen Körperteil erotisierend findet oder sich seinem Top widmen möchte.
Der Top verhält sich während der eigentlichen Huldigung eher passiv und distanziert, auch wenn er die Anbetung im Vorfeld verbal oder durch Züchtigung eingefordert hat. Durch den eher fordernden Ansatz durch den Top unterscheiden sich Praktiken wie das Facesitting und Smothering deutlich von den anderen Arten des Body worshiping.
[Bearbeiten] Muscle worship
Der Worshiper (Bottom) berührt die Muskeln des Top in sexuell erregender Weise. Dies kann durch Reiben, Massieren, Küssen und auch Lecken geschehen. Die sexuelle Orientierung der Beteiligten ist dabei nicht von Bedeutung. Der Top ist hierbei fast immer sportlich sehr trainiert (Bodybuilder/in). Der Bottom ist meist eher schlank, schmächtig, übergewichtig, kleiner oder sonst im Vergleich zum Top nicht “in Form”. Das Maß und die Art von Gewaltanwendung oder der Ausgestaltung der dominierenden Rolle richtet sich nach den Bedürfnissen der beteiligten Personen. Oft setzt der Top seine körperliche Überlegenheit ein um dem Bottom seine Unterlegenheit auch durch physisches Überwältigen bewusst zu machen und ihn zur verbalen Bewunderung der Muskeln zu zwingen. Andererseits kann es auch nur ein einfaches Berühren der Muskeln bedeuten.
Sowohl männliche als auch weibliche Bodybuilder bieten Muscle worship-Sessions gegen Bezahlung an um das eigene Einkommen aufzubessern oder fehlende Preisgelder in Wettbewerben zu ersetzen. Auch wenn bei dieser Art von Muscle worship keine sexuelle Handlung stattfindet, wird dies von Bottoms als Gelegenheit wahrgenommen einen muskulösen Körper zu sehen und zu berühren.
[Bearbeiten] Künstlerische Darstellung
Für einige an der Thematik BDSM interessierten Künstler ist Body worship, oft in Verbindung mit Femdom ein häufiges Motiv. Einer der wichtigsten Vertreter dieser Darstellungen ist der Japaner Namio Harukawa.
