Big Band der Bundeswehr
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Big Band der Bundeswehr | |
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Aufstellung | 29. März 1971 |
Land | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Organisationsbereich | Streitkräftebasis |
Truppengattung | Militärmusikdienst |
Stärke | ~32 Mann |
Unterstellung | Streitkräfteamt |
Standort | Mercator-Kaserne Euskirchen |
Die Big Band der Bundeswehr (BigBandBw) wurde 1971 gegründet und ist das Showorchester der Bundeswehr. Die Band ist in der Mercator-Kaserne in Euskirchen stationiert und tourt ganzjährig durch Deutschland und engagiert sich besonders bei Benefizveranstaltungen. Des weiteren ist die Big Band des öfteren in diversen Fernsehsendungen und auf Auslandstourneen zu sehen und zu hören.
Erstmals in der Öffentlichkeit spielte die Big Band am 26. Mai 1972 vor 80.000 Zuschauern anlässlich der Einweihung des Münchner Olympiastadions. Die Veranstaltung wurde wie das darauf folgende Fußballländerspiel Deutschland gegen Russland auch im Fernsehen übertragen. Neben einer großen Vielseitigkeit ist die ausgefeilte Bühnenshow ein Markenzeichen der Band.
[Bearbeiten] Bandleader
- Günter Noris (1971-1983)
- Oberstleutnant Heinz Schiffer (1983 - 1991)
- Oberstleutnant Robert Kuckertz (1991 - 2001)
- Oberstleutnant Michael Euler (2001 - 2008)
- Oberstleutnant Christoph Lieder (seit 2008)
[Bearbeiten] aktuelle Besetzung
- Saxophone: Klaus Dierolf, Peter Esser, Christoph Heftrig, Peter Jenal, Heinz-Peter Mainz, Christoph Müller, André Cimiotti
- Trompeten: Peter Blum, Jörg Brohm, Martin Golle, Thomas Inderka, Andreas Sicking
- Posaunen: Adi Becker, Bert Conzen, Ronald Lehmann, Frederic Martin, Peter Mocha
- Rhythmus: Holger Hälbig, Thomas Lieven, Roland Büttgen, Vincent Nam, Herbert Paas, Rainer Peters, Frank Siegemund, Ralf Winter
- Gesang: Bwalia Chimfwembe, Ralf Winter
- Management: Thomas Ernst
Von 1971 bis 2006 erschienen bisher über 30 Schallplatten und CDs mit Arrangements in diversen Musikgenren im Big-Band-Stil. Alle Soldaten (Mitglieder) der Bigband werden im Verteidigungsfall in ihrer Zweitverwendung im Sanitätsdienst der Bundeswehr eingesetzt und haben mindestens zur Inübunghaltung einmal pro Jahr eine sanitätsdienstliche Schwerpunktausbildung durchzuführen.