Bertho III. von Mackenzell
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Bertho III. von Mackenzell war 1271 bis 1272 oder 1274 Fürstabt des Klosters Fulda.
Er stammt aus der buchischen Ritterfamilie von Mackenzell. (Mackenzell ist heute ein Ortsteil von Hünfeld, etwa 16 km von Fulda entfernt.)
Bertho war vorher Propst auf dem Johannesberg und wurde umgehend nach der Ermordung seines Vorgängers, Abt Bertho II. von Leibolz im Frühjahr 1271 eingesetzt.
Die Abtsmörder waren nach Steinau geflüchtet und verwüsteten von hier aus das fuldische Gebiet. Bertho III. ließ sie verfolgen, auf dem Wehrfriedhof von Kirchhasel (OT von Hünfeld) gefangennehmen und in der dortigen Kirche erschlagen. Johannes von Angersbach und die überlebenden Brüder Albrecht und Heinrich von Ebersberg wurden 1274 in Frankfurt auf Anordnung des Königs Rudolf von Habsburg gerädert.
Für den sonst schwachen und untätigen Fürstabt übernahm 1272 - 1274 der Mainzer Erzbischof die Verwaltung der Abtei.
| Vorgänger |
Abt von Fulda 1271-1272 |
Nachfolger |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Bertho III. von Mackenzell |
| KURZBESCHREIBUNG | Fürstabt des Klosters Fulda |
