Bayerischer Kunstgewerbe-Verein
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Der Bayerische Kunstgewerbe-Verein vertritt als Berufsverband die Interessen von etwa 400 bayerischen Kunsthandwerkern. Die Aufgabe des Vereins besteht in der Förderung des Kunsthandwerks in Bayern.
Die Geschäftsstelle, Verkaufsräume und die Galerie für angewandte Kunst befinden sich in der Münchner Innenstadt am Promenadeplatz. In der Galerie wird hochwertiges Kunsthandwerk aus den verschiedenen Werkbereichen ausgestellt: Gold- und Silberschmiedekunst, Glas, Metall, Keramik, Textil, Holz und Papier. Viele der Ausstellungen werden mit eigenen Katalogen dokumentiert. Seit 1992 gibt der BKV seine Katalog- und Schriftenreihe heraus.
Zudem ist der Bayerische Kunstgewerbe-Verein auf zahlreichen Messen und Ausstellungen im In- und Ausland vertreten: z.B. auf der Internationalen Handwerksmesse München, dem Design- und Architektursommer in München und der Kunstmesse München. Etliche Mitglieder wurden für ihr Werk mit Preisen (z.B. Bayerischer Staatspreis, Danner-Preis) ausgezeichnet, sind mit ihren Werken in Museen vertreten und nehmen Lehraufträge wahr.
Gegründet wurde der Bayerische Kunstgewerbe-Verein 1851. Das Ziel des Vereins bestand damals in der Verbesserung der Ausbildung im Handwerk und der Förderung guter Gestaltung. 1887 zählte der Verein bereits 2.175 Mitglieder, darunter bedeutende Künstler und Architekten, sowie Industrie- und Handwerksbetriebe.