Ballhaus Ost

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Das Ballhaus Ost ist eine Produktions- und Spielstätte für freie Theater- und Kunstprojekte in Berlin.

Eine Gruppe von Künstlern aus bildender Kunst, Tanz, Schauspiel, Wissenschaft, Theater, Bühnenbild und Musik arbeitet seit dem 16. Februar 2006 gemeinsam am Programm des Hauses. Die demokratischen Grundprinzipien in Struktur und Organisation, wirken sich auf alle inhaltlichen Entscheidungen aus. Uwe Moritz Eichler, Philipp Reuter und Anne Tismer sind die Gründungsmitglieder des Ballhaus Ost. Die Dramaturginnen des Hauses, Anna Horn und Amely v. Kapff Siebeck, bestimmen Programmplanung und Spielplangestaltung der verschiedenen Bühnen. Die bildende Künstlerin Bianca Schönig trifft die programmatischen Entscheidungen der 3. Etage. Die kommissarische Geschäftsführerin Claudia Schwarz ist verantwortlich für vertragliche Konditionen, Finanzen und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die technische Abteilung leiten Volker M. Schmidt und Sebastian Schnorr.

Den Förderverein des Ballhaus Ost gibt es seit Herbst 2006. Den Vorsitz hat Tom Stromberg übernommen, den Vorstand stellen Christian Nagel und Peter Jordan. Weitere Mitglieder sind David Baum, Jobst Fiedler, Matthias v. Hartz und Claus-Peter Hess.

[Bearbeiten] Spielplan

Das Ballhaus Ost ist ein Haus, das allen Disziplinen der Künste, allen ihren Formen, Gruppen, Fragen, Forschern, Genres und Gattungen, Typen, Sub- und Antitypen gleichermaßen offen ist. Dagewesen sind Ausstellungen, Partys, Theater, Performances, Konzerte, Filme, Tanz, Vorträge, Lesungen, Barbecue und Spargel.

Die über hundert Veranstaltungen im Jahr bestehen zur Hälfte aus Eigenproduktionen. In Gastspielen und verschiedenen Festivals zeigt das Haus national und international bekannte Künstler. Wegbegleiter wie Das Helmi, Anne Tismer und Kollektiv GUTESTUN und Lubricat präsentieren neben jungen noch unentdeckten Talenten ihre Arbeit.

Im Dezember startete der Dilettantenball. Das lose Serieformat bietet einem Regisseur denkbar schlechte Produktionsbedingungen: 5 Tage Probenzeit und einen nicht verhandelbaren Premierentermin am 6. Und ganz gleich wie genial die Inszenierung auch wird, sie gilt als bereits abgesetzt bevor sie dilettierte.