Bad Brains

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Bad Brains ist eine Hardcore-Band aus New York.

Sie wurde 1977 in Washington D.C. als Jazzfunk-Band „Mind Power“ gegründet und bestand zu Beginn aus vier afroamerikanischen Musikern, die für sich den Punkrock entdeckten. 1979 ging die Band nach Auftrittsverboten in fast ganz Washington D.C. nach New York City und nahm dort im Dezember ihre erste Single Pay To Cum auf.

Bad Brains Besetzung

1977–1979	Sid McCray — Gesang Dr. Know — Gitarre Darryl Jenifer — Bass Earl Hudson — Schlagzeug
1979–1990	H.R. — Gesang Dr. Know — Gitarre Darryl Jenifer — Bass Earl Hudson — Schlagzeug
1990–1991	Chuck Mosely — Gesang Dr. Know — Gitarre Darryl Jenifer — Bass Earl Hudson — Schlagzeug
1991–1994	Israel Joseph I — Gesang Dr. Know — Gitarre Darryl Jenifer — Bass Mackie Jayson — Schlagzeug
seit 1994	H.R. — Gesang Dr. Know — Gitarre Darryl Jenifer — Bass Earl Hudson — Schlagzeug

Bad Brains waren stilbildende Vorbilder u. a. für Minor Threat, Henry Rollins' S.O.A. oder die New Yorker Beastie Boys (welche die nun auf DVD veröffentlichte Show Weihnachten 1982 im CBGBs eröffneten) und, zusammen mit Black Flag, für den Großteil der in diesem Zeitrahmen entstehenden amerikanischen Punk/Hardcore-Szene.

Inspiriert von einem Bob-Marley-Konzert konvertierte die gesamte Band zum Rastafari-Glauben, was gelegentlich zu Problemen mit der Punk/HC-Szene führte.

1983 tourte die Band erstmals durch West-Deutschland, begleitet von der Punkband Toxoplasma aus Neuwied.

Besonders ist der Wechsel zwischen sehr schnellen Hardcore-Liedern und Reggae-Stücken.

Der Auflösung 1983 und Reunion 1986 folgten eine Reihe Veröffentlichungen, sowohl im Reggae- als auch im Punk-Bereich, v.a. der 1986 auf SST Records erschienene Klassiker I Against I, der unter anderem für den Crossover wegweisend ist. Später auch unter unterschiedlichen Namen wie Zion Train, HR , 101' oder Soul Brains.

Inhaltsverzeichnis 1 Soul Brains 2 Diskografie 2.1 Veröffentlichungen 3 Weblinks

[Bearbeiten] Soul Brains

Soul Brains war der Name der Bad Brains in den Jahren von 1999-2001. Darryl Jenifer gab als Grund eine spirituelle Änderung vom Sänger H. R. an, der nämlich das Wort „bad“ im Bandnamen eine Zeit lang für unangebracht fand.

[Bearbeiten] Diskografie

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

Jahr	Art	Titel	Label
1980	7"	Pay To Cum / Stay Close To Me	Bad Brains Records
1982	MC	Bad Brains [aka 'The ROIR Tape' aka 'Attitude']	ROIR Records
1982	12"	I Luv I Jah	Alternative Tentacles
1982	12"	I And I Survive / Destroy Babylon	Bad Brains Records
1983	Album	Rock for Light	PVC
November 1986	Album	I Against I	SST Records
1987	7"	House Of Suffering	SST Records
1988	Album	Live	SST Records
1989	Album	Quickness	Caroline Records
1990	Album	The Youth Are Getting Restless: Live In Amsterdam	Caroline Records
1991	Album	Spirit Electricity (Live)	SST Records
17.08.1993	Album	Rise [ohne HR]	Epic Records
09.05.1995	Album	God Of Love	Maverick Records
1996	Album	Black Dots [1979 Session]	Caroline Records
1997	Album	Omega Sessions [1980 session]	Victory Records
2002	Album	Live In San Francisco	2b1 II
26.11.2002	Album	I and I Survived (Dub)	DC Records
2003	Album	Banned In D.C.: Bad Brains Greatest Riff	Caroline Records
2003	DVD + Album	Live At CBGB's 1982	MVD Audio
26.06.2007	Album	Build A Nation	Megaforce Records

[Bearbeiten] Weblinks

• http://www.badbrains.com/– Offizielle Webseite (englisch)