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Augustiner-Chorfrauen-Stift (Mannheim) – Wikipedia

Augustiner-Chorfrauen-Stift (Mannheim)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Augustiner-Chorfrauen-Stift in Mannheim, L 1, widmete sich der Schulbildung bis zu seiner Auflösung 1805.

[Bearbeiten] Geschichte

Nach der Verlegung des kurpfälzischen Hofes nach Mannheim durch Kurfürst Carl Philipp folgten auch die katholischen Orden nach. Die Augustiner-Chorfrauen der ’’Congrégation de Notre Dame’’ aus Heidelberg eröffneten 1722 eine höhere Mädchenschule gegenüber dem Schloss. Sie erhielten die Erlaubnis, dort bis zu 30 Pensionatsschülerinnen und etwa 118 externe Schülerinnen zu unterrichten.

Das Gebäude nahm fast das ganze Quadrat L 1 ein. Nach einer Beschreibung des frühen 19. Jahrhunderts hatte es drei Portale, ein dorisches gegen das Schloss, ein einfaches zur Kirche in der Schlossstrasse (bzw. Breite Straße), und ein drittes mit jonischen Säulen gegen L 2. Weiter heißt es: Das ganze Gebäude ist zweistöckig und zählt hundert und sieben Fenster. Der hintere Theil ist sichtbar neu angebauet. Es wurde im Jahr 1725 angefangen, und den, der Regel des heiligen Augustinus folgenden, Nonnen zum Unterrichte der weiblichen Jugend in Religion, Sprachen und Sitten überlassen. Der Gottesdienst in der dabei befindlichen Kirche wurde von einem Kapuziner versehen. Jetzt ist dieses Gebäude für das katholische deutsche Lehrinstitut eingerichtet, und enthält , nebst den hinlänglichen Schulzimmern, die Wohnungen für die Lehrer und Lehrerinnen der katholischen Jugend.

Die notwendigen Bauten wurden durch Spenden finanziert, da gemäß den Ordenssatzungen kein Schulgeld erhoben wurde. Ab 1781 gewährte auch der Kurfürst Carl Theodor einen jährlichen Zuschuss und legte die Zahl der Konventsmitglieder auf 18 Lehr- und sieben Laienschwestern fest.

Die staatlichen Zuschüsse wurden mit dem Übergang an das Großherzogtum Baden eingestellt. 1805 gaben die letzten zehn Schwestern - auch aus Alters- und Gesundheitsgründen - den Unterricht auf. Die Schule besuchten zu diesem Zeitpunkt etwa 300 Schülerinnen. Danach diente das Gebäude weiter als katholische Schule. Die zugehörige Kirche war nicht groß und bot nach Ansicht der Zeitgenossen nichts von Bedeutung dar. Auch sie diente bis 1898 als "Schulkirche“.

1898 tauschte die katholische Gesamtkirchengemeinde mit der Stadt die Anlage gegen ein Grundstück in der Oststadt zum Bau der Heilig-Geist-Kirche. Einige Gedenksteine der Schulkirche wurden später dort aufgestellt. Ein Steinrelief, das die heilige Familie zeigt, wurde in der Jesuitenkirche hinter dem Marienaltar angebracht.

Die Kirche wurde dann vom Mannheimer Kunstverein als Ausstellungsraum genutzt. Im 2. Weltkrieg wurden die Gebäude stark beschädigt und abgerissen. Ein neues Gebäude aus den 1950er Jahren diente danach dem staatlichen Gesundheitsamt. Seit 2006 steht es leer.

[Bearbeiten] Literatur

  • Günther Saltin, Katholisches Gemeindeblatt Mannheim, 2. Dezember 2007, S. 1 f.
  • J. G. Rieger, Historisch-topographisch-statistische Beschreibung von Mannheim und seiner Umgebung. Mannheim bei Tobias Löffler, 1824, S. 251 ff. und 296


[Bearbeiten] Weblink

Seite des Augustiner-Chorfrauenstifts Mannheim


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