August Ritter
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Georg Dietrich August Ritter (* 11. Dezember 1826 in Lüneburg; † 26. Februar 1908 ebenda) war ein deutscher Professor für Mechanik sowie Astrophysiker. Er entwickelte das Rittersche Schnittverfahren zur Berechnung von Stabkräften in Fachwerken.
August Ritter studierte von 1843 bis 1846 in Hannover und von 1850 bis 1853 in Göttingen, wo er auch promovierte. Danach wurde er 1856 Lehrer am Polytechnikum in Hannover. Im Oktober 1870 wurde Ritter der erste Lehrstuhlinhaber für Ingenieurmechanik und Mechanik an der TH Aachen. Er blieb in Aachen bis zu seinem Ruhestand 1899. Im Jahre 1903 kehrte er in seine Geburtsstadt Lüneburg zurück, wo er 1908 verstarb. Einen Großteil seines Büchernachlasses vermachte er der Bibliothek der TH Aachen.
Nach Ritter sind der Ritter-Krater sowie die benachbarten Ritter-Rillen auf dem Mond benannt.
[Bearbeiten] Werke
- Lehrbuch der Technischen Mechanik. 8. Auflage. Baumgärtner, Leipzig 1900 (1. Aufl. 1865).
- Lehrbuch der Höheren Mechanik. 1. Teil: Lehrbuch der analytischen Mechanik; 2. Teil: Lehrbuch der Ingenieur-Mechanik. 3. Auflage. Baumgärtner, Leipzig 1899 (1. Aufl. 1873).
- Elementare Theorie und Berechnung eiserner Dach-und Brücken-Constructionen. Rümpler, Hannover 1863.
[Bearbeiten] Literatur
- Georg Knittel: Ritter, August. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Bd. 21, Berlin 2003, S. 662.
[Bearbeiten] Weblinks
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 31. Mai 2007) |
- Kurzbiographie bei der Liste der Gründungsmitglieder der Deutschen Mathematiker-Vereinigung
- Kurze Info bei seinem ehemaligen Institut in Aachen
- Kurze Info zu seinem Büchernachlass
- Info über die Ritter-Rillen
- Info über den Ritter-Krater
Personendaten | |
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NAME | Ritter, August |
KURZBESCHREIBUNG | Professor für Mechanik und Astrophysiker |
GEBURTSDATUM | 11. Dezember 1826 |
GEBURTSORT | Lüneburg |
STERBEDATUM | 26. Februar 1908 |
STERBEORT | Lüneburg |