We provide Linux to the World

ON AMAZON:



https://www.amazon.com/Voice-Desert-Valerio-Stefano-ebook/dp/B0CJLZ2QY5/



https://www.amazon.it/dp/B0CT9YL557

We support WINRAR [What is this] - [Download .exe file(s) for Windows]

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
SITEMAP
Audiobooks by Valerio Di Stefano: Single Download - Complete Download [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Alphabetical Download  [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Download Instructions

Make a donation: IBAN: IT36M0708677020000000008016 - BIC/SWIFT:  ICRAITRRU60 - VALERIO DI STEFANO or
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Artemisia Gentileschi – Wikipedia

Artemisia Gentileschi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Selbstportrait Gentileschis
Selbstportrait Gentileschis

Artemisia Gentileschi [ʤentiˈleski] (* 8. Juli 1593 in Rom; † um 1653 in Neapel) war die bedeutendste Malerin des Barock.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Judith enthauptet Holofernes
Judith enthauptet Holofernes
Susanna und die Ältesten
Susanna und die Ältesten

Gentileschi war die Tochter des Malers Orazio Gentileschi und Prudentia Montones, die bereits 1605 verstarb. Artemisia stand oft Modell für ihren Vater, der auch ihr Talent erkannte und sie in der Malerei unterrichtete. Zur Erlernung der Perspektive schickte er sie zu seinem Freund Agostino Tassi, welcher sie vergewaltigte. Tassi versprach zwar, sie zur Wiederherstellung ihrer Ehre zu heiraten, löste dieses Versprechen jedoch nicht ein, da er schon verheiratet war.

Daraufhin strengte Orazio im Mai 1612[1] einen Prozess gegen Tassi an, in dessen Verlauf es zu einer entwürdigenden gynäkologischen Untersuchung kam, um zu beweisen, dass Artemisia nicht als Prostituierte tätig war (Tassi wollte sich mit dieser Beschuldigung aus der Affäre ziehen; er wurde jedoch schließlich, auch wegen Diebstahls von Bildern, zu acht Monaten Haft verurteilt). Dazu wurde Artemisia Gentileschi zur Überprüfung ihrer Aussage mit einer daumenschraubenartigen Vorrichtung gefoltert, eine besonders für eine Malerin erniedrigende Quälerei. Dieser Vorfall schlägt sich in Artemisias Werken nieder.

Da sie wegen dieses Prozesses nicht in Rom bleiben konnte, zog sie, nachdem sie von ihrem Vater mit Pietro Vincenzo Stattiesi verheiratet worden war, nach Florenz. Orazio Gentileschi versuchte so, ihre Ehre wiederherzustellen. Dort wurde 1620 auch ihre Tochter Palmira geboren. Artemisia studierte ab 1616 als einzige Frau an der dortigen Accademia dell' Arte del Disegno.[1] Bereits 1615 erhielt sie ihren ersten größeren Auftrag von Michelangelo Buonarotti, dem Jüngeren (einem Großneffen von Michelangelo).

Artemisia freundete sich auch mit Galileo Galilei an. Sie wurde bald sehr bekannt und fertigte etliche Werke für die Medici an, wobei sie besonders vom Großherzog der Toskana, Cosimo II., gefördert wurde. Dabei entwickelte sie auch ihren eigenen persönlichen Stil, der nicht mehr an ihren Vater erinnerte.

1623 war sie bereits so berühmt, dass sie nach Rom zurückkehren konnte, wo sie mehrere Auftraggeber hatte, unter anderem Kardinal Francesco Barberini, den Neffen von Papst Urban VIII. und der Commendatore Cassiano dal Pozzo. 1630[1] ging Artemisia nach Neapel, das damals eine der wichtigsten Städte Europas und dreimal so groß wie Rom war. Dort gefiel es ihr zwar nicht sehr, sie fand jedoch viele Auftraggeber in der Stadt.

1635 erhielt sie eine Einladung nach London an den Hof König Karls I., an dem ihr Vater inzwischen als Hofmaler tätig war. Sie folgte dieser Einladung aber erst 1637 und unterstützte den schon kranken Orazio bei der Gestaltung des Deckengemäldes im Queen’s House in Greenwich. Orazio starb bald danach.

Sie kehrte wieder nach Neapel zurück und wurde besonders vom Mäzen Don Antonio Ruffo gefördert. Zu diesem Zeitpunkt änderte sich auch der Stil ihrer Malerei. Ihre letzten Lebensjahre waren gekennzeichnet von gesundheitlichen und finanziellen Schwierigkeiten, ehe sie um 1653 in Neapel starb.[1]

[Bearbeiten] Werk

Artemisia Gentileschi, die in der Malerwerkstatt ihres Vaters aufgewachsen war, folgte diesem stilistisch. Er hatte eine Vorliebe für die Genauigkeit des Details sowie das barocke Pathos. Sein Freund Caravaggio beeinflusste beide stark. Artemisia übernahm den neuen Malstil, genannt Caravaggismus, der durch seine lebensnahe Darstellungsweise und dramatischen Lichteffekte beeindruckte. Sie entwickelte dabei einen persönlichen Ausdruck, der sich in ihrer Komposition, Farbgebung und Bildaussage widerspiegelt. Das Ungewöhnliche an Artemesia ist, dass sie sich nicht auf damalige frauentypische Sujets – wie Portraitmalerei, Blumen- und Früchtestillleben, Miniaturmalerei, Landschaftsmalerei – beschränken ließ. Sie malte großformatige Historienbilder sowie mythologische und biblische Themen. Das war bisher nur Männern vorbehalten. Sie malte Frauen aus weiblicher Sicht mit autobiographischen Zügen.

Beim Betrachten der Bilder wird somit die besondere ungewöhnliche Ausstrahlung der dargestellten Frauen deutlich, die in ihren Posen eher das psychische als das physische Drama beschreiben. Ihre Frauengestalten zeigen Mut, Entschlossenheit, Tatkraft und drücken vor allen Dingen Gefühle wie Angst, Ohnmacht, Bedrängnis aus. Als sie 1612 verheiratet wurde, zog sie nach Florenz und begann dort als erste Frau an der Künstlerakademie zu studieren. Dort entwickelte sie sich weiter in ihrem Malstil. Sie löste sich von dem Stil ihres Vaters; ihre Bilder wurden noch emotionaler und lebendiger. Auch entwickelte sie für sich den Carravagismus weiter, indem sie die Farben noch leuchtender und aufgehellter erstrahlen ließ. Ihre charakteristischen Farbgebungen sind die Braun-Ocker-Töne, das leuchtende Rot und kräftiges Blau, ihre orangetönigen Schatten. Typisch für sie ist auch ein genau gemalter Faltenwurf sowie eine hohe Stofflichkeit der Kleider.

Sie arbeitete so 40 Jahre als anerkannte und berühmte Malerin. In ihrem Spätwerk wandelte sich jedoch ihre Auffassung von Weiblichkeit. Sie passte sich den Auftraggebern an und beugte sich dem Bologneser Malstil, der wieder die idealisierte Überhöhung des Menschen forderte. Ihre Figuren wurden zartgliedriger, die Frauengestalten verloren an Aktivität und Kraft. Ihr roter Faden in der Malerei stellt der Stoff der Judith dar, den sie in verschiedenen Bildern thematisierte.

[Bearbeiten] Rezeption

Obwohl sie zu Lebzeiten sehr berühmt war, geriet sie nach ihrem Tod in Vergessenheit. Erst in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde man wieder auf sie aufmerksam.

[Bearbeiten] Werkverzeichnis (Auswahl)

[Bearbeiten] Literatur

  • Susanna Stolzenwald (1991): Artemisia Gentileschi, ISBN 3-7630-2073-X
  • Banti, Anna: Zum Fürchten schön und tüchtig - Artemisia, München 2001, ISBN 3548600549
  • Lapierre, Alexandra: Artemisia G., München 1998, ISBN 3828400221
  • Susan Vreeland: Die Malerin, Roman, Originaltitel: The Passion of Artemisia

[Bearbeiten] Verfilmungen

  • Artemisia - Schule der Sinnlichkeit, Originaltitel Artemisia, Regie: Agnès Merlet, Frankreich/Italien/Deutschland, 1997, mit Valentina Cervi als Artemisia

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b c d Volker Barth: Artemisia Gentileschi. In: P. M. History. Januar 2005, S. 81.

Static Wikipedia 2008 (March - no images)

aa - ab - als - am - an - ang - ar - arc - as - bar - bat_smg - bi - bug - bxr - cho - co - cr - csb - cv - cy - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - jbo - jv - ka - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nn - -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -
https://www.classicistranieri.it - https://www.ebooksgratis.com - https://www.gutenbergaustralia.com - https://www.englishwikipedia.com - https://www.wikipediazim.com - https://www.wikisourcezim.com - https://www.projectgutenberg.net - https://www.projectgutenberg.es - https://www.radioascolto.com - https://www.debitoformativo.it - https://www.wikipediaforschools.org - https://www.projectgutenbergzim.com