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Armin von Bogdandy – Wikipedia

Armin von Bogdandy

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Armin von Bogdandy (* 5. Juni 1960 in Oberhausen) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler mit den Schwerpunkten Europarecht und Völkerrecht. Er ist Sohn des Industriemanagers Ludwig von Bogdandy.

Nach seinem Abitur 1978 am Theodor-Heuss-Gymnasium in Dinslaken nahm von Bogdandy im Oktober 1979 das Studium der Rechtswissenschaften auf; im Oktober 1980 zudem ein Zweitstudium in Philosophie. Nach seinem Ersten Staatsexamen, das er im Juni 1984 an der Universität Freiburg ablegte, war er ab November 1984 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin tätig. Dort legte er auch im Juni 1987 die Prüfung zum Magister der Philosophie (M.A.) ab. Im April des darauf folgenden Jahres stellte er seine Dissertation über den Gesetzesbegriff bei Hegel bei Alexander Hollerbach in Freiburg fertig. Sein Zweites Staatsexamen legte von Bogdandy im Juli 1989 in Berlin ab. Ab November des Jahres war er dann wieder als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin beschäftigt. Von Januar 1993 bis Dezember 1995 war er Habilitationsstipendiat der DFG. Nach einem Forschungsaufenthalt am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz wurde er im Juli 1996 unter der Betreuung von Albrecht Randelzhofer am Fachbereich Rechtswissenschaft der FU Berlin habilitiert. Das Thema seiner Habilitationsschrift lautet Gubernative Rechtsetzung. Eine Neubestimmung der Rechtsetzung und des Regierungssystems unter dem Grundgesetz in der Perspektive gemeineuropäischer Dogmatik.

Im August 1997 erhielt er eine C4-Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Europarecht und internationales Wirtschaftsrecht, sowie Rechtsphilosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Im September 2000 lehnte er einen Ruf zum Direktor am Zentrum für europäische Rechtspolitik in Bremen ab. Im Februar 2001 wurde er zum Richter am OECD Kernenergiegericht in Paris ernannt; im Oktober 2006 wurde er zum Präsidenten an ebendiesem Gericht gewählt. Im Oktober 2002 wurde er Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg. An der Juristischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg wurde er im Mai 2003 zum persönlichen Ordinarius ernannt. Im Februar 2005 wurde er vom Bundespräsidenten für die Dauer von drei Jahren in den Wissenschaftsrat berufen.

von Bogdandy hat im Wintersemester 2005/2006 an der Hauser Global Law School in New York und im Sommersemester 2007 an der Xiamen Academy of International Law gelehrt. Er gilt als einer der innovativsten Völkerrechtler der jüngeren Generation. Am 4. Juni 2008 wurde ihm für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Grundlagen des Rechts und der Wirtschaft der Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften verliehen.

Vor der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer berichtete von Bogdandy auf der Tagung 2002 in St. Gallen zum Thema Europäische und nationale Identität: Integration durch Verfassungsrecht?[1]. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das von ihm herausgegebene Werk Europäisches Verfassungsrecht. Theoretische und dogmatische Grundzüge (Berlin, Springer 2003, ISBN 978-3-540-43834-2), das unter dem Titel Principles of European Constitutional Law auch in englischer Fassung erschienen ist (herausgegeben zusammen mit Jürgen Bast, Hart Publ., Oxford 2006, ISBN 978-1-84113-464-2). Weiter ist das mehrbändige Handbuch Ius Publicum Europaeum (Heidelberg, C. F. Müller, Bd. 1, 2007, ISBN 978-3-8114-3541-4; Bd. 2, 2008, ISBN 978-3-8114-6301-1, herausgegeben zusammen mit Pedro Cruz Villalón und Peter M. Huber) zu nennen.

von Bogdandy ist Mitherausgeber und Schriftleiter der interdisziplinären Fachzeitschrift Der Staat sowie Mitherausgeber der Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht und des Max Planck Yearbook of United Nations Law.

[Bearbeiten] Nachweise

  1. Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer / Themen und Berichterstatter

[Bearbeiten] Weblinks


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