Antonia von Luxemburg

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Antonia Roberta Sophie Wilhelmine von Nassau-Weilburg, Prinzessin von Luxemburg (* 7. Oktober 1899 auf Schloss Hohenburg, Bayern; † 31. Juli 1954 in Lenzerheide, Schweiz) war die letzte bayerische Kronprinzessin.

[Bearbeiten] Leben

Antonia wurde als vierte Tochter von Wilhelm IV. von Luxemburg (1852–1912) und Maria Anna do Carmo von Portugal (1861–1942) geboren.

Während der letzten Kriegsmonate verlobte sie sich am 20. Februar 1918 mit Kronprinz Rupprecht von Bayern, der 30 Jahre älter war als sie. Jedoch wurde diese Verbindung aus politischen Gründen bald wieder aufgelöst. Im Februar 1921 wurde dann die Wiederverlobung des Paares bekannt gegeben und am 7. April 1921 fand die Hochzeit statt. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor.

1944 verhaftete die Gestapo auf Befehl Adolf Hitlers Kronprinzessin Antonia und ihre Familie, Rupprecht konnten sie nicht ausfindig machen. Die Familie landete im Konzentrationslager, von wo sie erst im April 1945 befreit wurden.

Antonia, die sich nicht mehr vom Aufenthalt im KZ erholen konnte, starb mit 54 Jahren in der Schweiz. Sie wurde in der Kirche von Santa Maria in Domnica beerdigt. Ihr Herz ruht in der Gnadenkapelle von Altötting.

[Bearbeiten] Nachkommen

• Heinrich Franz Wilhelm (* 28. März 1922; † 14. Februar 1958)
• Irmingard Marie Josepha (* 29. Mai 1923)
• Editha Marie Gabrielle (* 16. September 1924)
• Hilda Hildegard Marie (* 24. März 1926; † 5. Mai 2002)
• Gabriele Adelgunde Marie (* 10. Mai 1927)
• Sophie Marie Therese (* 20. Juni 1935)

[Bearbeiten] Literatur

• Jean Louis Schlim: Antonia von Luxemburg. Bayerns letzte Kronprinzessin. LangenMüller,München 2006, ISBN 3-7844-3048-1.

Personendaten
NAME	Luxemburg, Antonia Roberta Sophie Wilhelmine von Nassau-Weilburg, Prinzessin von
KURZBESCHREIBUNG	bayerische Kronprinzessin
GEBURTSDATUM	7. Oktober 1899
GEBURTSORT	Schloss Hohenburg, Bayern
STERBEDATUM	31. Juli 1954
STERBEORT	Lenzerheide GR, Schweiz