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Annemarie Schimmel – Wikipedia

Annemarie Schimmel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Annemarie Schimmel – Glasplatte in der Bonngasse (Bonn)
Annemarie Schimmel – Glasplatte in der Bonngasse (Bonn)

Annemarie Schimmel (* 7. April 1922 in Erfurt; † 26. Januar 2003 in Bonn) war eine deutsche Islamwissenschaftlerin.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Annemarie Schimmels Vater war Postbeamter und befasste sich mit Philosophie und Mystik, die Mutter stammte aus einer Seefahrerfamilie. Bereits als 15-jährige Schülerin begann Annemarie Schimmel Arabisch zu lernen und bei Hans Ellenberg, der gleichzeitig Lektor an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena war. Die begabte Annemarie durfte zwei Schuljahre überspringen und konnte schon mit 16 Jahren das Abitur ablegen. Nach sechsmonatigem freiwilligem Arbeitsdienst studierte sie ab 1939 an der Friedrich-Wilhelms-Universität, heute Humboldt-Universität, in Berlin zunächst Chemie und Physik, hörte aber auch islamische Kunstgeschichte und Arabistik. Am 20. November 1941 wurde sie mit der Doktorarbeit „Die Stellung des Kalifen und der Qadis im spätmittelalterlichen Ägypten“, die 1943 auch in der „Welt des Islam“ erschien, mit magna cum laude an der Universität Berlin promoviert. Bis Kriegsende war sie im Auswärtigen Amt tätig. Von Mai bis September 1945 wurde sie als Angehörige des Auswärtigen Amtes durch die US-amerikanischen Behörden in Marburg interniert. Im Januar 1946 habilitierte sie sich an der Universität Marburg, wo sie bis 1954 tätig war. 1951 wurde sie zusätzlich in Religionsgeschichte mit der Arbeit „Studien zum Begriff der mystischen Liebe in der frühislamischen Mystik“ an der Universität Marburg promoviert.

Als Lehrbeauftragte oder Professorin lehrte sie unter anderem an der neu gegründeten Theologischen Fakultät in Ankara, am Seminar für Orientalische Sprachen bei der Universität Bonn als außerplanmäßige Lektorin, an der Harvard-Universität in Cambridge, Massachusetts, USA, wo sie den Auftrag hatte, ein Institut für indo-islamische Kultur aufzubauen (1967–1979, 1979–1982, 1983–1992), an der Universität Teheran (1979), am Ismailitischen Institut London (1982–1983), an der Universität Edinburgh (1992–1993) und am Orientalischen Seminar der Universität Bonn. Als ihre „zweite Heimat“ bezeichnete sie jedoch Pakistan; in Lahore wurde das ehemalige Goethe-Institut nach ihr benannt.

Annemarie Schimmel hat weit über 100 Bücher, Artikel und wissenschaftliche Veröffentlichungen publiziert. 1995 wurde ihr der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Die Verleihung war in Deutschland umstritten: Autoren wie u.a. Johannes Mario Simmel, Taslima Nasrin, Ralph Giordano, Alice Schwarzer, Elfriede Jelinek, Günter Wallraff sowie Bassam Tibi hatten sich dagegen ausgesprochen. Im Rahmen der Unterschriften-Aktion „In unserem Namen nicht!“ protestierten 270 Verlage und knapp 300 Buchhandlungen gegen die Verleihung des Friedenspreises an Schimmel, da sie u.a. in einem Fernsehinterview Verständnis für die Empörung in der islamischen Welt über die Satanischen Verse des britisch-indischen Schriftstellers Salman Rushdie geäußert hatte. Dieser war vom iranischen Ayatollah Ruhollah Khomeini in einer Fatwa verhängt worden; in dem „Rechtsgutachten“ wurden Gotteslästerung und Schmähung des Propheten Mohammed in dem erwähnten Buch Die Satanischen Verse angeprangert.

Schimmel äußerte sich auch wiederholt negativ über die pakistanische Ministerpräsidentin Benazir Bhutto (die bei ihr in Harvard studiert hatte) sowie über die bengalische Menschenrechtlerin Taslima Nasrin, die sich beide für mehr Beachtung der Menschen- und Frauenrechte auch im Islam eingesetzt hatten.

Zeit ihres Lebens setzte sich Annemarie Schimmel für ein besseres Verständnis des Islams im Westen und für ein friedliches Miteinander von Muslimen und Nicht-Muslimen ein. In diesem Zusammenhang stellte sie unter anderem die Bedeutung des Orientalisten und Dichters Friedrich Rückert wiederholt heraus. Sie selber stand der Sufi-Mystik nahe; ihr persönlicher Lieblingsdichter war Muhammad Iqbal. Ihren von einigen Muslimen behaupteten heimlichen Übertritt zum Islam unter dem Namen „Jamila“ (die Schöne) hat sie jedoch stets dementiert.

Annemarie Schimmel starb 2003 in Bonn; der Trauergottesdienst fand am 4. Februar 2003 in der evangelischen Kreuzkirche in Bonn statt.

[Bearbeiten] Preise und Auszeichnungen

[Bearbeiten] Werke

  • Kalif und Kadi im spätmittelalterlichen Ägypten. Dissertation, Leipzig 1943.
  • Studien zum Begriff der mystischen Liebe im Islam. Dissertation, Marburg 1954.
  • Pakistan – ein Schloß mit 1000 Toren. o.O. 1965.
  • Mystische Dimensionen des Islam. Die Geschichte des Sufismus. 1975, ISBN 3-458-33415-7.
  • Al-Halladsch. „O Leute, rettet mich vor Gott“. ISBN 3-451-04454-4.
  • Rumi: Ich bin der Wind und du bist Feuer. Leben und Werk des Mystikers. Köln 1978. Neuauflage Diederichs, 2003, ISBN 3-89631-424-6.
  • Islam in the Indian Subcontinent, Leiden 1980.
  • Und Muhammad ist sein Prophet. Die Verehrung des Propheten in der islamischen Frömmigkeit. Düsseldorf 1981.
  • Die orientalische Katze. Köln 1983.
  • Der Islam. Eine Einführung. Stuttgart 1990, ISBN 3-15-008639-6.
  • Berge, Wüsten, Heiligtümer. Meine Reisen in Pakistan und Indien. München 1994.
  • Die Träume des Kalifen. Träume und ihre Deutung in der islamischen Kultur. München 1998.
  • Gesang und Ekstase. Sufi-Texte des indischen Islam. München 1999, ISBN 3-466-20448-8.
  • Kleine Paradiese. Blumen und Gärten im Islam. Freiburg 2001, ISBN 3-451-05192-3.
  • Morgenland und Abendland. Mein west-östliches Leben. Autobiografie. München 2002, ISBN 3-406-49564-8. (Rezensionen im perlentaucher)
  • Einleitung und Anmerkungen zu: Der Koran, aus dem Arabischen übertragen von Max Henning. Stuttgart 1990.

[Bearbeiten] Literatur

  • Wolfdietrich Fischer: Nachruf auf Annemarie Schimmel. In: Jahrbuch der Rückert-Gesellschaft. Band 15 (2003, 2004 erschienen), S. 215 ff.

[Bearbeiten] Weblinks

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