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Andrea Henkel – Wikipedia

Andrea Henkel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Andrea Henkel Biathlon
Andrea Henkel beim Weltcup in Antholz 2006
Geburtstag 10. Dezember 1977
Geburtsort Ilmenau, Deutschland
Karriere
Nation Deutschland Deutschland
Beruf Sportsoldatin
Verein SV Großbreitenbach
Trainer Gerald Hönig
Debüt im Weltcup 16. März 1995
Weltcupsiege 14
Status Aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 2 × Gold 1 × Silber 0 × Bronze
WM-Medaillen 6 × Gold 3 × Silber 0 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Gold Salt Lake City 2002 Einzel
Gold Salt Lake City 2002 Staffel
Silber Turin 2006 Staffel
IBU Biathlon-Weltmeisterschaften
Silber Oslo 2000 Staffel
Silber Pokljuka 2001 Staffel
Gold Hochfilzen 2005 Einzel
Silber Hochfilzen 2005 Staffel
Gold Antholz 2007 Massenstart
Gold Antholz 2007 Staffel
Gold Östersund 2008 Sprint
Gold Östersund 2008 Verfolgung
Gold Östersund 2008 Staffel
Weltcup-Bilanz
Gesamtweltcup 1. (2006/2007)
3. (2007/2008)
Einzelweltcup 1. (2006/2007)
Sprintweltcup 3. (2006/2007)
Verfolgungsweltcup 2. (2007/2008)
Massenstartweltcup 5. (1999/2000)
letzte Änderung: 28. März 2008

Andrea Henkel (* 10. Dezember 1977 in Ilmenau, Bezirk Suhl) ist eine deutsche Biathletin.

Die jüngere Schwester von Manuela Henkel wuchs in Großbreitenbach auf und stand im Alter von vier Jahren erstmals auf Langlaufskiern. Ab 1991 besuchte sie das Sportgymnasium in Oberhof, wo sie 1996 das Abitur machte und danach in die Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgenommen wurde, in der sie den Rang eines Hauptfeldwebels bekleidet. Die 1,58 Meter große Thüringerin trainiert in Oberhof unter der Leitung von Gerald Hönig, dem Co-Trainer der Biathlon-Nationalmannschaft, zu ihren ehemaligen Trainern zählen Manfred Geyer und Harald Böse. Henkel startete viele Jahre für den WSV Oberhof 05, seit Mitte 2004 geht sie wieder für ihren Heimatverein, den Großbreitenbacher Skiverein, an den Start. Die viermalige Junioren-Weltmeisterin debütierte im März 1995 im Biathlon-Weltcup, seit der Saison 1998/1999 zählt sie ohne Unterbrechung zum deutschen Weltcupteam. Ihren ersten von 14 Einzelsiegen feierte sie am 19. Dezember 1999 im Massenstart-Rennen in Pokljuka.

Der erste große Einzelerfolg gelang Andrea Henkel 2002 bei den Olympischen Winterspielen von Salt Lake City mit dem Gewinn der Goldmedaille im Einzelwettkampf, in der Staffel lief sie zu ihrem zweiten Olympiasieg. Bei der Biathlon-WM in Hochfilzen holte sie 2005 erneut Gold über die 15 km und wurde damit als erste Biathletin Olympiasiegerin und Weltmeisterin auf der Langstrecke. Bei den Weltmeisterschaften in Antholz avancierte sie 2007 beim historischen Dreifacherfolg der DSV-Athletinnen zur ersten deutschen Weltmeisterin im Massenstart und gewann mit der Damenstaffel ebenfalls Gold. Neben der Disziplinenwertung im Einzel sicherte sich Henkel in der Saison 2006/2007 als dritte Deutsche den Sieg im Gesamt-Weltcup. 2008 sorgte sie bei den Titelkämpfen von Östersund mit dem Doppelsieg in Sprint und Verfolgung für ein Novum im Biathlonsport – als erste Athletin schaffte sie es, in allen vier Einzeldisziplinen einen WM-Titel zu erringen. [1] Mit der Staffel holte sie ihre dritte Goldmedaille und war damit neben Magdalena Neuner erfolgreichste Teilnehmerin bei dieser WM.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verlauf der Karriere im Weltcup

[Bearbeiten] Saison 1998/1999

Einen Tag nach ihrem 21. Geburtstag überraschte Andrea Henkel in Hochfilzen zum Start in ihrer ersten Weltcup-Saison als Zehnte im Sprint, sie bestätigte die gute Leistung mit 13. Plätzen in Verfolgung und Einzel. Nach Rang 22 über die 15 km blieb sie in Osrblie als Zwölfte im Sprint und in der Verfolgung fehlerfrei, in der sie als Fünfte ihr bestes Saisonrennen machte. Mit zwei siebten Plätzen schien sie sich in Oberhof in der erweiterten Weltspitze festsetzen zu können, danach zeigte die Formkurve in Ruhpolding und Antholz jedoch abwärts. Nach Rang 15 im Massenstart in der bayerischen Biathlon-Hochburg sammelte sie in den vier folgenden Rennen nur einen einzigen Weltcup-Punkt. Henkel wurde trotzdem für die Weltmeisterschaften in Kontiolahti nominiert, als 12. im Sprint und 18. im Verfolgungsrennen verbuchte sie hierbei respektable Platzierungen.

Nach der WM gastierte der Weltcup in Nordamerika, in Lake Placid erzielte Andrea im Sprint mit Platz 9 ihr fünftes Top-Ten-Ergebnis, in der Verfolgung reichte es zu Rang 14. Deutlich schlechter erging es ihr im kanadischen Valcartier, wo sie im Verfolgungsrennen von Platz 30 gestartet nach acht Strafrunden das Ziel abgeschlagen als 41. mit fast acht Minuten Rückstand erreichte. Dass zum Saisonende die Kräfte schwanden, zeigte sich auch bei den letzten Saisonrennen am Holmenkollen. Henkel nahm nur noch an den beiden WM-Entscheidungen teil, die in Kontiolahti ausgefallen waren, lief als 26. im Einzelwettkampf und 20. im Massenstart trotz guter Schießleistungen allerdings weit hinterher. In der Endabrechnung belegte sie dennoch einen beachtlichen 14. Rang im Gesamt-Weltcup.

[Bearbeiten] Saison 1999/2000

Fehlende Treffsicherheit bei der ansonsten meist sicheren Schützin verhinderten einen ähnlich guten Saisonstart wie im Vorjahr, in drei der ersten vier Rennen in Hochfilzen und Pokljuka ging Andrea Henkel leer aus. Beim dritten Weltcup, wegen Schneemangels in Osrblie erneut in Pokljuka abgehalten, platzte schließlich der Knoten: nach Rang 14 im Einzel und Platz acht im Sprint erkämpfte sich Andrea im Massenstart mit hauchdünnem Vorsprung ihren ersten Weltcup-Sieg. Diesem ließ die Thüringerin nach dem Jahreswechsel mit einer in ihrem Alter außergewöhnlichen Konstanz weitere Spitzenresultate folgen, nach zwei fünften Plätzen in Oberhof wurde sie in Ruhpolding Sechste im Massenstart. Dort reichte es in Sprint und Verfolgung zwar „nur“ zu den Rängen 25 und 18, aber schon in Antholz setzte sie als Dritte im Sprint und dem schon fast souverän herausgelaufenen Sieg im Verfolgungsrennen ihren rasanten Aufstieg fort.

Mit zwei weiteren Top Ten-Resultaten aus Östersund im Rücken fuhr Henkel zu den Weltmeisterschaften nach Oslo. Nach Platz 8 im Sprint kostete sie ein Sturz auf der Schlussrunde die kleine Chance auf Bronze in der Verfolgung, sie wurde Fünfte. Die Tränen über den verhauenen Einzel-Wettkampf, den sie nach fünf Strafminuten als 40. beendete, wurden mit dem Gewinn der Silbermedaille in der Staffel getrocknet. Im abschließenden Massenstart erreichte sie Platz 16. Bei der vorletzten Station des Winters gelang Andrea in Lahti als Zweite über 15 km und Dritte in der Verfolgung noch zweimal der Sprung auf das Siegerpodest, beim Saisonfinale in Khanty-Mansiysk erreichte sie in den letzten drei Rennen mit weiteren guten Leistungen Platzierungen zwischen 6 und 11. Als Fünfte der Gesamtwertung ließ sie unter anderem die gesamte teaminterne Konkurrenz hinter sich.

[Bearbeiten] Saison 2000/2001

Der Winter begann mit den „Antholzer Wochen“ – anders als an den drei vorgesehenen Orten lag im Dezember wenigstens in Südtirol ausreichend Schnee. Zum Auftakt konnte sich Andrea über die 15 km über Platz zwei freuen, auch wenn sie mit dem letzten Schuss den möglichen Sieg vergeben hatte. Der 27. Rang im Sprint sollte ihre schlechteste Saisonplatzierung bleiben, nach Platz 18 im zweiten Sprint platzierte sich Henkel in den vier weiteren Rennen jeweils unter den besten 10. Schlusspunkt war wie zu Saisonbeginn ein zweiter Platz, diesmal in der Verfolgung. Im Januar konnte sie dieses Niveau wegen schwankender Schießleistungen nicht ganz beibehalten, nur als Vierte über 7,5 km in Oberhof und nach großer Aufholjagd von Platz 26 auf 7 in Ruhpolding schaffte sie den Sprung in die Top Ten. Die übrigen Ergebnisse bei den Heimrennen sowie beim regulären Weltcup in Antholz bewegten sich im Bereich zwischen Platz 13 und 20.

Bei der WM in Pokljuka fehlten Andrea als Fünfte in der Verfolgung im Ziel nur rund vier Sekunden zum Bronzerang, nachdem sie sich einen Tag zuvor im Sprint als Elfte trotz nur einer Strafrunde schon einen großen Startrückstand eingehandelt hatte. Über die 15 km kam sie nach zwei Fehlschüssen auf Platz 9 ein. Mit der Staffel wurde sie zum zweiten Mal Vize-Weltmeisterin, dafür musste sie im Massenstart ihren Startplatz zugunsten ihrer Freundin Martina Glagow räumen. Nach den Titelkämpfen legte Henkel bei den letzten Weltcups noch einen starken Endspurt hin, sowohl beim Test der Olympia-Strecken von Salt Lake City, wo sie über die 7,5 km als Dritte noch einen Podestplatz erreichte, als auch beim Weltcup-Finale in Oslo lief sie in sechs Rennen immer unter die ersten acht. Wie in der Vorsaison schnitt sie als Fünfte im Gesamt-Weltcup von den deutschen Biathletinnen am besten ab.

[Bearbeiten] Saison 2001/2002

Andrea Henkel startete sehr gut in den Olympia-Winter, in Hochfilzen gelang ihr im Sprint zum Auftakt wieder ein zweiter Platz, in der Verfolgung wurde sie Siebte. Nach dritten Rängen über 15 km und in der Verfolgung in Pokljuka hatte sie schon nach vier Rennen genauso viele Podestplätze erzielt wie in der gesamten Vorsaison. In Osrblie wurde sie nach einem „Ausrutscher“ auf Platz 11 über die Langstrecke jeweils Sechste in Sprint und Massenstart und lag zu diesem Zeitpunkt in der Gesamtwertung hinter einer überragenden Magdalena Forsberg auf Platz 2. Wegen einer Bronchitis musste Andrea im Januar bei den Heimrennen in Oberhof passen, noch geschwächt verfehlte sie bei ihrer Rückkehr in Ruhpolding nach Platz 20 auf der Sprintstrecke als 36. in der Verfolgung erstmals nach fast zwei Jahren wieder die Punkteränge. Den Weltcup in Antholz ließ das deutsche Team zugunsten der Olympia-Vorbereitung aus.

Als die Favoritinnen zum Auftakt der olympischen Biathlonwettbewerbe in Soldier Hollow unerwartete Schwächen zeigten, nutzte Andrea Henkel die Gunst der Stunde zu ihrem ersten großen Einzelerfolg – Gold über die 15 km. Im Sprint reichte es nach zwei Fehlern nur zu Rang 25, im Verfolgungsrennen verbesserte sie sich auf den 13. Platz. Genau eine Woche nach dem ersten Triumph feierte sie mit der Staffel den zweiten Olympiasieg. Ähnlich groß wie der Rummel um die Biathletinnen nach der Rückkehr aus Salt Lake City fiel das Formtief bei Andrea während der letzten Weltcups in Östersund, Lahti und am Holmenkollen mit Platzierungen zwischen 18 und 39 aus. Im Massenstart in Oslo, bei dem noch WM-Medaillen vergeben wurden, weil diese Disziplin nicht im Olympia-Programm gewesen war, kam Andrea nicht über Platz 21 hinaus. Im Gesamt-Weltcup wurde sie noch bis auf Position 13 durchgereicht.

[Bearbeiten] Saison 2002/2003

In Östersund, das für Hochfilzen und Pokljuka einsprang, startete Andrea solide in den nacholympischen Winter. In den Sprints belegte sie die Ränge 21 und 7, in den Verfolgungsrennen punktete sie als 11. und 13. In Osrblie lief sie dann mit Platz 50 über die 7,5 km – dem bis dahin schlechtesten Resultat ihrer Karriere – und auch als 36. in der Verfolgung bei sechs Strafrunden erstmals deutlich den eigenen Ansprüchen hinterher. Im neuen Jahr schien es zwar in Oberhof mit Platz 4 im Sprint und Rang 12 im Massenstart wieder aufwärts zu gehen, jedoch schaffte sie es nicht, ihre Leistungen auf hohem Niveau zu stabilisieren. Einer tollen Aufholjagd in Ruhpolding von 24 auf 4 folgte in Antholz mit Platz 31 über 15 km sofort der nächste Dämpfer, als Elfte im Massenstart setzte sie ihre Achterbahnfahrt wie auch im weiteren Saisonverlauf fort.

In Lahti erreichte Henkel einen weiteren Tiefpunkt, im Sprint wurde sie nur 27. im ungewöhnlich kleinen Teilnehmerfeld von gerade einmal 41 Athletinnen, im Massenstart nach acht Fehlschüssen gar Letzte. Gegenüber der Vorwoche deutlich verbessert präsentierte sie sich in Oslo als Neunte bzw. Sechste in Sprint und Verfolgung, irgendwo zwischen den Extremen pendelte sie sich dann in Östersund mit Ergebnissen zwischen 14 und 20 ein. Dass man sich ein solches Auf und Ab in einer starken deutschen Mannschaft nicht leisten kann, bekam Andrea bei der WM in Khanty-Mansiysk zu spüren. Sie kam nur im Einzelwettkampf zum Einsatz, für den sie als Olympiasiegerin ein persönliches Startrecht besaß und den sie als 16. beendete. In der Gesamtwertung fand sie sich auf Rang 17 noch ein Stück weiter hinten wieder.

[Bearbeiten] Saison 2003/2004

Auch in der folgenden Saison fand Andrea Henkel nicht in die Erfolgsspur zurück. Stattdessen ging die sportliche Talfahrt ungebremst weiter, wozu neben gesundheitlichen Problemen auch die Umstellung auf ein neues Gewehr beitrug. Nur in zwei der ersten fünf Rennen in Kontiolahti, Hochfilzen und Osrblie sammelte sie einige wenige Weltcup-Punkte, noch in der Slowakei gab es mit Platz 14 im Sprint und der Steigerung auf Rang sechs in der Verfolgung aber auch einen Lichtblick. Nachdem sie krankheitsbedingt die erste Station des neuen Jahres in Pokljuka verpasst hatte, setzte sich der positive Trend in Ruhpolding mit zwei weiteren Top Ten-Resultaten zunächst fort.

In Antholz kam Henkel jedoch über die 15 km und im Sprint nicht über die Ränge 29 und 43 hinaus, als 19. im Massenstart konnte sie sich nicht mehr für die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Oberhof empfehlen. Wie im Vorjahr musste sie sich daher beim Saisonhöhepunkt größtenteils mit der Zuschauerrolle abfinden, ihren einzigen Auftritt im Einzelwettkampf verpatzte sie mit fünf Strafminuten und Platz 26. Von zwei zwölften Plätzen abgesehen gelang ihr auch bei den Übersee-Weltcups in Lake Placid und Fort Kent sowie beim Saisonfinale am Holmenkollen nicht mehr viel. Im Gesamt-Weltcup stürzte sie bis auf Position 29 ab.

[Bearbeiten] Saison 2004/2005

In Beitostølen überraschte Andrea Henkel zum Saisonauftakt, als sie sich als Zweite über 7,5 km nur knapp Uschi Disl geschlagen geben musste. Nach Rang 8 in der Verfolgung näherte sie sich aber schon in Oslo mit Ergebnissen zwischen 22 und 31 wieder dem Leistungsniveau der vergangenen Jahre an. In Östersund rahmten die Plätze 16 im Sprint und 14 im Massenstart den Absturz auf Rang 36 über die 10 km ein. Bei den Januar-Weltcups in Oberhof, Ruhpolding und Antholz war trotz dreier Platzierungen unter den besten 15 weiterhin keine anhaltende Besserung in Sicht. Nachdem Henkel krankheitsbedingt bei der Olympia-Generalprobe in San Sicario fehlte, stand sie in Pokljuka beim letzten Weltcup vor der WM in Hochfilzen unter Zugzwang. Mit einer guten Leistung in der Verfolgung, in der sie sich als Vierte gegenüber dem Sprint um 16 Positionen verbesserte, brachte sie sich noch einmal beim Bundestrainer in Erinnerung.

Dennoch sollte sie zunächst nur als Reservistin auf Abruf bereitstehen und nicht mit ins Pillerseetal reisen, aber weil Martina Glagow ihre WM-Teilnahme mit Bronchitis und Rippenfellentzündung absagen musste, durfte Andrea schließlich doch mitfahren. Nachdem Simone Denkinger zum Auftakt mit Plätzen jenseits der 30 enttäuscht hatte, erhielt sie über die 15 km ihre Chance. Bei dichtem Schneetreiben lief sie das vielleicht wichtigste Rennen ihrer Karriere und schaffte mit dem sensationellen Gewinn der Goldmedaille endlich den lang ersehnten Befreiungsschlag. Nebenbei sicherte sie sich damit auch Startplätze in der Staffel, mit der sie zwei Tage später Silber holte, und für den Massenstart, den sie als Siebte abschloss. Mit weiteren guten Ergebnissen beim Weltcup-Finale in Khanty-Mansiysk, darunter ein fünfter Platz im letzten Saisonrennen über 12,5 km, schob sie sich in der Endabrechnung noch auf Platz 14 vor.

[Bearbeiten] Saison 2005/2006

Zu Beginn ihrer zweiten olympischen Saison gelang Andrea in Östersund in der Verfolgung von Startplatz 14 nach dem Sprint mit Rang drei der Sprung auf das Podest. In Hochfilzen lag sie über die 15 km erneut gut im Rennen, bevor sie mit drei Fehlern beim letzten Schießen auf den 19. Platz zurückfiel, besser machte sie es im Sprint als Sechste. Unerwartet wurden in Osrblie Erinnerungen an schlechtere Zeiten geweckt, nach Platz 36 im Einzel verpasste sie als 67. im Sprint zum ersten Mal die Qualifikation für ein Verfolgungsrennen. Nach dem Jahreswechsel konnte sie sich in Oberhof mit zwei neunten Plätzen schnell rehabilitieren, kaum schlechter lief es in Ruhpolding, wo sie in Sprint und Verfolgung 14. und 16. wurde. Etwas zu früh präsentierte sich Andrea schon in Antholz in Bestform, nach den Rängen sechs und sieben über 7,5 bzw. 10 km verabschiedete sie sich als Massenstart-Zweite in die Olympia-Vorbereitung.

Wegen zweier Strafminuten beim letzten Stehendschießen musste sich Andrea Henkel zum Auftakt der Olympischen Winterspiele von Turin im Einzelwettkampf mit dem „undankbaren“ vierten Platz begnügen und danach in Sprint und Verfolgung zuschauen. Umso mehr konnte sie sich über die mit der Staffel gewonnene Silbermedaille freuen, während sie im Massenstart als 13. nicht in den Kampf um Edelmetall eingreifen konnte. Nach den Spielen war sie in Pokljuka und Kontiolahti zwar mehrfach nicht mit ihren Leistungen am Schießstand zufrieden, die Ergebnisse fielen mit je zweimal Platz 6 und 13 sowie einem 18. Rang aber immer noch recht gut aus. Am Holmenkollen verließen sie allmählich die Kräfte, Höhepunkt war das Verfolgungsrennen, in dem sie als 9. noch einmal 16 Plätze gutmachen konnte. Nach Rang 23 im finalen Massenstart nahm sie im Gesamt-Weltcup die siebte Position ein.

[Bearbeiten] Saison 2006/2007

In Östersund startete Andrea Henkel im Einzelwettkampf als Vierte in ihre bis dato beste Saison. Mit dem achten Rang im Sprint übernahm sie zum ersten Mal in ihrer Karriere das Gelbe Trikot der Weltcup-Führenden, das sie als Sechste im Verfolgungsrennen knapp verteidigte. Beim Doppel-Weltcup in Hochfilzen, das noch für Osrblie einsprang, kristallierte sich die Thüringerin dann endgültig als ernsthafte Anwärterin auf den Gesamtsieg heraus: mit immer deutlicheren Abständen entschied sie erst den Sprint, dann die Verfolgung und schließlich auch das 15 km-Rennen für sich, als Dritte rundete sie im zweiten Sprint die Erfolgsserie ab. Nach dem Jahreswechsel vergrößerte Henkel in Oberhof mit den Plätzen 2 und 9 in Sprint und Verfolgung ihren Vorsprung in der Gesamtwertung auf 76 Punkte. Von einer Bronchitis gestoppt musste sie dann jedoch in Ruhpolding und Pokljuka, wo sie nach vier Rennen Zwangspause als Elfte im Massenstart zurückkehrte, ihre Hauptkonkurrentinnen Anna Carin Olofsson und Kati Wilhelm passieren und auf etwas mehr als 100 Punkte davonziehen lassen.

Bei der Biathlon-WM in Antholz konnte Andrea zunächst nicht an ihre bisherigen Saisonleistungen anknüpfen, mit drei Strafrunden belastet kam sie im Sprint nicht über Rang 23 hinaus. Nach Platz 10 in der Verfolgung fiel sie über die 15 km durch die dritte Strafminute aus den Medaillenrängen bis auf Platz 6 zurück. Im Massenstart nutzte sie schließlich ihre letzte Chance und erkämpfte sich auf der Schlussrunde gegen Martina Glagow die Goldmedaille, einen Tag später wurde sie noch erstmalig Staffel-Weltmeisterin. In Lahti besiegelte Henkel mit dem fünften Saisonsieg den Gewinn der Disziplinenwertung im Einzel, über die 7,5 bzw. 10 km wurde sie jeweils Vierte. Mit ihrem 10. Weltcupsieg sowie je einem zweiten und zehnten Rang verringerte sie in Oslo ihren Rückstand in der Gesamtwertung auf Olofsson und Wilhelm, der beim Saisonfinale in Khanty-Mansiysk nach den Rängen 2 und 3 in Sprint und Verfolgung vor dem abschließenden Massenstart nur noch 6 Punkte betrug. Nach dramatischem Rennverlauf durfte sich Andrea Henkel im Ziel trotz Platz 15 als Gesamt-Weltcup-Siegerin feiern lassen. [2]

[Bearbeiten] Saison 2007/2008

Zum Start in ihre zehnte Weltcupsaison musste sich Andrea Henkel in Kontiolahti im Einzelwettkampf nach drei Strafminuten mit Rang 18 begnügen. Im Sprint wurde sie mit fehlerfreier Schießleistung Vierte, in der Verfolgung verbesserte sie sich auf den zweiten Platz. Über die beiden kurzen Strecken belegte die Weltcup-Titelverteidigerin in Hochfilzen die Ränge 6 und 10, mit zunehmenden Problemen im Stehendschießen reichte es in Pokljuka über die 15 km und im Sprint dann nur noch für die Plätze 11 und 20. In Oberhof kam Henkel im ersten Sprintrennen des neuen Jahres erneut nicht über den 20. Rang hinaus, im Massenstart verpasste sie trotz fünf Strafrunden als Vierte nur knapp einen Podestplatz. Von Startplatz acht nach dem Sprint erreichte sie in Ruhpolding im Verfolgungsrennen Platz 5, wobei sie sich erneut am Schießstand um noch bessere Platzierungen brachte. Nicht so in Antholz, wo sie sich zunächst über die 7,5 km nur Kati Wilhelm geschlagen geben musste und in der Verfolgung und im Massenstart schließlich ihre ersten beiden Saisonsiege feiern konnte.

Zum Auftakt der Weltmeisterschaften in Östersund knüpfte Andrea Henkel nahtlos an ihre Leistungen in Antholz an und sicherte sich den Titel im Sprint sowie die Führung im Gesamt-Weltcup, einen Tag später blieb sie erneut ohne Fehlschuss und triumphierte auch in der Verfolgung. Über die 15 km und im Massenstart kam sie am Schießstand überhaupt nicht zurecht und wurde jeweils nur 22., bevor ihr mit der Staffel zum Abschluss noch die erfolgreiche Titelverteidigung gelang. Bei der Weltcup-Premiere in Pyeongchang musste sie nach den Plätzen 17 und 5 in Sprint und Verfolgung das Gelbe Trikot an Sandrine Bailly abgeben. In Khanty-Mansiysk wurde sie in diesen Disziplinen Fünfte bzw. Dritte und belegte dazu im Massenstart Rang 13. Beim Saisonfinale in Oslo vergab Henkel in der Verfolgung ihre letzte Chance auf die erfolgreiche Weltcup-Titelverteidigung und den möglichen Sieg in der Disziplinenwertung, als sie von Rang 5 nach dem Sprint um zehn Plätze zurückfiel. Nach Platz 16 im abschließenden Massenstart schloss sie die Saison auf Rang 3 der Gesamtwertung ab.

[Bearbeiten] Staffeleinsätze

Im Januar 1999 kam Andrea Henkel vor heimischer Kulisse in Oberhof an der Seite von Uschi Disl, Simone Greiner-Petter-Memm und Martina Zellner zu ihrem ersten Einsatz in einer Weltcupstaffel und konnte dabei gleich einen Sieg feiern, in ihrer zweiten Weltcupsaison etablierte sich die damals 22-Jährige dann bereits als Stammkraft in der deutschen Mannschaft. Nachdem sie während ihres Karrieretiefs von 2003 bis 2005 zwischenzeitlich fast zwei Jahre lang nicht berücksichtigt wurde, zählt sie seit ihrem Comeback bei den Weltmeisterschaften von Hochfilzen wieder zu den festen Größen im Team von Bundestrainer Uwe Müssiggang. Bevor sie in der Saison 2005/2006 auf die zweite Position wechselte, wurde Henkel zumeist als dritte Läuferin eingesetzt, nur vereinzelt kam sie als Start- oder Schlussläuferin zum Zug.

Dem Sieg bei ihrem Debüt folgten bis heute annähernd dreißig weitere Podestplatzierungen, darunter erstaunlicherweise kein dritter Platz. Mit Silber errang Henkel im Jahr 2000 bei den Titelkämpfen in Oslo ihre erste Staffelmedaille, auch 2001 in Pokljuka und 2005 in Hochfilzen wurde sie jeweils Vizeweltmeisterin. Eindeutiger Höhepunkt im ersten Teil ihrer Staffelkarriere war der Gewinn der olympischen Goldmedaille in Salt Lake City am 18. Februar 2002, als sie zusammen mit Katrin Apel, Uschi Disl, und Kati Wilhelm erfolgreich war. Mit Martina Glagow anstelle von Uschi Disl reichte es vier Jahre später bei den Olympischen Winterspielen von Turin zur Silbermedaille.

Bei den Weltmeisterschaften in Antholz erlebte Andrea Henkel am 11. Februar 2007 zusammen mit Martina Glagow, Magdalena Neuner und Kati Wilhelm den zweiten goldenen Höhepunkt, rund ein Jahr später verteidigte das Quartett am 17. Februar 2008 in Östersund erfolgreich den Titel. Ohne Medaille blieb Henkel dagegen bei den zwei Mixed-Staffel-Weltmeisterschaften 2005 in Khanty-Mansiysk und 2006 in Pokljuka, als sie bei extremen Windverhältnissen mit fünf Strafrunden ihr mit Abstand schlechtestes Schießergebnis in einem Staffelrennen hinnehmen musste.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

  • 2002 – Silbernes Lorbeerblatt (höchste Auszeichnung im Sport in Deutschland) [3]
  • 2006 – Silbernes Lorbeerblatt [4]
  • 2006 – Sportlerin des Monats Dezember [5]
  • 2007 – Winterstar in der Kategorie Beste Mannschaft (Zuschauer- bzw. Leserwahl des Bayerischen Rundfunks und der Bild-Zeitung) [6]
  • 2007 – Goldener Ski des Deutsches Skiverbandes (höchste Auszeichnung des DSV) [7]
  • 2007 – Thüringens Sportlerin des Jahres [8]
  • 2008 – Sportlerin des Monats Februar [9]

[Bearbeiten] Statistik

[Bearbeiten] Einzelwettbewerbe

Saison Rennen Schießleistungen Platzierungen Gesamt-Weltcup (1)
Treffer / Schüsse Trefferquote 1. – 2. – 3. Top Ten Punkte Punkte Platzierung
1998 / 1999 21  (23) 294 / 340 86,5 % 0 – 0 – 0 5 15 188 14.
1999 / 2000 25  (25) 365 / 420 86,9 % 2 – 1 – 2 15 21 378 5.
2000 / 2001 23  (25) 325 / 370 87,8 % 0 – 2 – 1 15 23 639 5.
2001 / 2002 18  (24) 249 / 290 85,9 % 1 – 1 – 2 7 15 378 13.
2002 / 2003 20  (23) 269 / 320 84,1 % 0 – 0 – 0 5 17 344 17.
2003 / 2004 20  (26) 269 / 320 84,1 % 0 – 0 – 0 3 15 220 29.
2004 / 2005 23  (27) 316 / 380 83,2 % 1 – 1 – 0 6 21 431 14.
2005 / 2006 23  (26) 308 / 370 83,2 % 0 – 1 – 1 11 21 531 7.
2006 / 2007 23  (27) 326 / 380 85,8 % 6 – 3 – 2 20 23 870 1.
2007 / 2008 26  (26) 343 / 420 81,7 % 4 – 2 – 1 16 26 795 3.
Insgesamt 222  (252) 3064 / 3610 84,9 % 14 – 11 – 9 103 197 4774
1 Aus Gründen der Vergleichbarkeit werden hier die tatsächlich erzielten Weltcup-Punkte angegeben und eventuelle Streichergebnisse nicht abgezogen. Dadurch können sich Abweichungen gegenüber den offiziellen Weltcup-Wertungen ergeben. Angaben vor der Saison 2000/2001 erfolgen nach dem damaligen Punktesystem. Nach heutigem System hätte Andrea Henkel in der Saison 1998/1999 in 19 Rennen gepunktet und 322 Punkte erzielt, in der Saison 1999/2000 wäre sie auf 648 Punkte gekommen.

[Bearbeiten] Staffelwettbewerbe

Saison Rennen Schießleistungen Platzierungen
Treffer / Schüsse Trefferquote 1. – 2. – 3. Top Ten
1998 / 1999 3  (6) 30 / 38 78,9 % 1 – 1 – 0 3
1999 / 2000 6  (7) 59 / 75 78,7 % 3 – 2 – 0 6
2000 / 2001 4  (5) 40 / 44 90,9 % 1 – 3 – 0 4
2001 / 2002 2  (5) 20 / 20 100 % 2 – 0 – 0 2
2002 / 2003 3  (8) 30 / 34 88,2 % 1 – 2 – 0 3
2003 / 2004 0  (4)
2004 / 2005 3  (5) 28 / 37 75,7 % 1 – 1 – 0 2
2005 / 2006 5  (6) 44 / 62 71,0 % 0 – 3 – 0 5
2006 / 2007 4  (5) 40 / 52 76,9 % 1 – 2 – 0 4
2007 / 2008 4  (7) 40 / 45 88,9 % 4 – 0 – 0 4
Insgesamt 34  (58) 331 / 407 81,3 % 14 – 14 – 0 33

Letzte Aktualisierung: 16. März 2008

[Bearbeiten] Medaillen

Olympische Winterspiele
Gold 11. Februar 2002 USAUSA Salt Lake City Gold im Einzel (15 km)
Gold 18. Februar 2002 USAUSA Salt Lake City Gold mit der Staffel (4 x 7,5 km)
Silber 23. Februar 2006 ItalyItaly Turin Silber mit der Staffel (4 x 6 km)
Biathlon-Weltmeisterschaften
Silber 25. Februar 2000 NorwayNorway Oslo Silber mit der Staffel (4 x 7,5 km)
Silber 10. Februar 2001 SloveniaSlovenia Pokljuka Silber mit der Staffel (4 x 7,5 km)
Gold 8. März 2005 AustriaAustria Hochfilzen Gold im Einzel (15 km)
Silber 11. März 2005 AustriaAustria Hochfilzen Silber mit der Staffel (4 x 6 km)
Gold 10. Februar 2007 ItalyItaly Antholz Gold im Massenstart (12,5 km)
Gold 11. Februar 2007 ItalyItaly Antholz Gold mit der Staffel (4 x 6 km)
Gold 9. Februar 2008 SwedenSweden Östersund Gold im Sprint (7,5 km)
Gold 10. Februar 2008 SwedenSweden Östersund Gold in der Verfolgung (10 km)
Gold 17. Februar 2008 SwedenSweden Östersund Gold mit der Staffel (4 x 6 km)

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Andrea Henkel schreibt Biathlon-Geschichte
  2. From Worst to First – Henkel Wins the Total Score
  3. Bundespräsident Rau überreicht Silbernes Lorbeerblatt
  4. Bundespräsident Köhler zeichnet Bundeswehr-Olympioniken mit Silbernem Lorbeerblatt aus
  5. Sportlerin des Monats Dezember: Andrea Henkel
  6. Winterstar 2007: die Gewinner
  7. „Goldener Ski“ an beste DSV-Athleten vergeben
  8. „Sportler des Jahres“ gekürt - alle drei von der Höh’
  9. Sportlerin des Monats Februar: Andrea Henkel

[Bearbeiten] Weblinks

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