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Alster-Piraten-Club – Wikipedia

Alster-Piraten-Club

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Alsterpiraten Club aus Hamburg ist einer der ältesten Segelclubs Deutschlands.

Komitee der Alsterpiraten
Komitee der Alsterpiraten

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Club, der ausschließlich jugendliche männliche Mitglieder aufnimmt, wurde 1898 gegründet und ist an der Außenalster beheimatet. Neben Richard Krogmann, einem später einflussreichen und hochgeachtetem Reeder, gab es vier weitere Gründungsmitglieder. Tilly Krogmann, die Mutter der Krogmann-Söhne, schlug damals die Embleme mit ihrer Farbgebung vor, so wie sie noch heute existieren. Bereits wenige Jahre nach ihrer Gründung (1907) erhielten die Alsterpiraten von großzügigen Förderern aus dem Norddeutscher Regatta Verein (NRV), allen voran Sophie Laeisz, ein eigenes Hausboot.

1938 lösten sich die Alsterpiraten selbst auf und wurden formell die Jugendabteilung des NRV und als solche auch als Marine-HJ Stamm 202 der Hitler-Jugend zugeordnet. Nach 1945 reorganisierten sich die Alsterpiraten als Jugendabteilung des NRV. 1979 erhalten die Alsterpiraten innerhalb der Jugendabteilung des NRV wieder den Status einer selbstverwalteten Traditionsgruppe.

Um als Alsterpirat aufgenommen zu werden, muss man eine Anwärterzeit absolvieren. Vom Alster- zum Oberpiraten wird man in der Weihnachtssitzung, sofern man 19 Jahre alt ist. Die Alsterpiraten sind eigenständig, jedoch ist es üblich, dass die Mitglieder mit dem 20. Lebensjahr dem Norddeutschen Regatta Verein beitreten.

Das weibliche Gegenstück zu dem Club ist der Alsterratten-Club, gegründet 1929.

Die Alsterpiraten gründeten 1919 den Club an der Alster in Hamburg, um Hockey spielen zu können. Der Alster-Piraten-Club besteht zur Zeit aus ca. 20 aktiven (Alsterpiraten) und ca. 350 Oberpiraten.

[Bearbeiten] Erfolge

Aus den Reihen des Alster-Piraten-Club gingen zahlreiche Teilnehmer an olympischen Spielen sowie Gewinner bei Welt- und Europameisterschaften hervor. Die folgende Liste bietet, geordnet nach Bootsklassen, einen Überblick, soweit die Daten vorhanden sind.

[Bearbeiten] Meter-Klassen

In der 5,5-m-R-Klasse wurde Michael Grau 1966 Vize-Weltmeister. Felix und Niklas von Meyerinck wurden 2005 Deutscher Meister der klassischen 5.5m. Ein Jahr später erreichten sie bei den Weltmeisterschaften den zweiten Platz. Diesen Erfolg konnten sie 2007 wiederholen.

In der 8-m-R-Klasse segelten bei den Olympischen Spielen 1936 auf der Yacht Germania III von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach vor Kiel die Alsterpiraten Hans Howaldt, Eduard Mohr, Dr. Otto Wachs mit anderen zur Bronze-Medaille.

Nur zum jeweils vierten Platz reichte es bei den Olympischen Spielen 1928 für Edgar Beyn und Olympischen Spielen 1932 für Edgar Behr im 12-Fuß-Dinghy.

[Bearbeiten] 12-qm-Scharpie

Auf dem Plattensee segelte Andreas von Eicken 1967 zur Vizeeuropameisterschaft bei den Junioren.

[Bearbeiten] Schärenkreuzer

Beim Länderwettkampf zwischen Deutschland, Schweden und Amerika saß Alsterpirat Roderich Schlubach 1930 im 30-m²-Schärenkreuzer.

[Bearbeiten] Jollen

Der erste große Erfolg stammt aus dem Jahr 1936, als in der O-Jolle Werner Krogmann bei den Olympischen Spielen vor Kiel zur Silber-Medaille segelte. Krogmann wr auch später noch erfolgreich und gewann 1954 auf dem Steinhuder Meer die deutsche Meisterschaft. Vier Jahre später erreichte er auf dem Wannsee bei den Europameisterschaften einen zweiten Platz. Das selbe Gewässer erwies sich vier Jahr später für Carl-Heinz Illies als günstig – er gewann dort die Deutsche Meisterschaft 1958. Im selben Jahr gweann Hans-Joachim Fritze auf dem Brassemer Meer die Europameisterschaft.

Noch länger ist die Erfolgsliste im Flying Dutchman. Hier trugen sich 1956, 1957 und 1959 Rolf Mulka und Ingo von Bredow als Weltmeister ein. Zu den Erfolgen dieses Duos gehören auch die deutschen Titel von 1957 und 1959, der dritte Platz bei den Europameisterschaften 1960 und schließlich die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1960. Diese Erfolg übertraf noch Ullrich Libor mit wechselnden Partnern. Deutsche Meisterschaften gewann er 1964 (mit Joachim Schulz-Heik), 1968 (mit Peter Naumann) und 1971. Im Jahr davor holte er mi Manfred Dietel den zweiten Platz. Bei Europameisterschaften stand Libor 1972 als Zweiter auf dem Siegerpodest. Bei Olympischen Spielen schließlich war er zwei Mal zusammen mit Peter Naumann erfolgreich: Olympischen Spielen 1968 segelten beide zur Silbermedaille, Olympischen Spielen 1972 nochmals zum bronzenen Edelmetall.

Eine deutsche Meisterschaft im Finn-Dinghy gewann 1964 Joachim Friedrich von Alt-Stutterheim. In der olympischen 470er-Jolle segelte das Duo Wolfgang Köhnk und Hubertus von Engelbrechten im Mühlenberger Loch 1972 bei den deutschen Meisterschaften auf den dritten Platz, bei den Jugenmeisterschaften sogar auf den zweiten Platz. Zwei Jahre später wurde Wolfgang Köhnk mit Reinhart Dörfelt sogar Deutscher Meister. Auch im Laser steht mit der deutschen Meisterschaft von 1978 für Joachim von Alt-Stutterheim ein Titel zu Buche.

In der 420er Jolle kamen Christoph und Clemens Toepfer 1987 und 1989 bei den deutschen Meisterschaften jeweils auf den dritten Platz. Die Vizejugendmeisterschaft holten 2000 dann Ferdinand und Frederike Ziegelmayer. An diesen Erfolg konnten Caspar Dohse und Niklas von Meyerinck mit dem dritten Platz bei den deutschen Jugendmeisterschaften 2005 anknüpfen. Max Dohse und Max Ziegelmayer landeten schließlich 2006 bei den Weltmeisterschaften auf einem neunten Platz.

Passend zum Clubnamen brachten die Alsterpiraten einige erfolgreiche Pirat-Segler hervor. Schon 1943 gewann der spätere Olympionike Rolf Mulka die Jugendmeisterschaft. Diesen Erfolg konnte Carl-Heinz Illies 1951 wiederholen. Dänische Meister wurden 1956 Ullrich Libor und Jörn Fischer. Diese beiden gewann auch 1957 und 1958 jeweils die deutsche Jugendmeisterschaft. Für Libor folgte 1959 mit Hans-Werner Zachariassen eine weitere Jugendmeisterschaft. Die nächste Jugendmeisterschaft konnte 1961 Joachim Schulz-Heik verbuchen, zwanzig Jahre später gelang dies Thomas Iseler als Vorschoter von Stephan Paprotka. Zwischendurch hatte Helmut Loos 1971 die österreichische Staatsmeisterschaft gewonnen. 2001 nahmen Christopher Horsch und Eric Höger bei der 29er Jugendweltmeisterschaft in Nova Scotia teil und wurden 11. Im Jahr 2007 gab es wieder einen erfolgreichen Alsterpiraten in der Bootsklasse Pirat, vorschot Felix Harms wurde Hamburger Jugendmeister und belegt Platz 20 der Deutsche Rangliste.

[Bearbeiten] Kielboote

Bei den Drachen umfasst die Erfolgsliste der Alsterpiraten zahlreichen Namen. Bereits 1935 gewann Otto Albrecht Ernst den Drachenpokal vor Kiel. 1938 war Rudolf Dölber als Vorschoter von Herbert Beate am Sieg beim Drachen Gold-Pokal vor Travemünde beteiligt. Ein weiterer erfolgreicher Vorschoter war Axel May, der 1969 im Boot von Klaus Oldendorff deutscher Meister wurde, 1973 Vizeweltmeister und 1974 erneut deutscher Meister. Beim letzten Titel war auch Gunter Persiehl als weiterer Vorschoter beteiligt. In die Fußstapfen von Axel May traten 1977 M. Grau und R. Höger, die erneut als Vorschoter von Klaus Oldendorff bei den deutschen Meisterschaften einen dritten Platz erreichten. Ein besonderer Höhepunkt waren dann die Europameisterschaften 1980 vor Travemünde:die Alsterpiraten Victor Sommer, Jens Rathsack und Wolfgang Feustel segelten auf den zweiten Platz, und auch im Boot von Klaus Oldendorff, der auf den dritten Platz kam, waren mit Uwe Rathsack und Albrecht Spangenberg zwei weitere Alsterpiraten beteiligt. Diese beiden holten mit Oldendorff 1983 auch den Gold-Pokal. Im selben Jahr kam Hans-Werner Zachariassen zur deutschen Vizemeisterschaft. Zusammen mit Richard Thiessen und Jochen Halbe wurde Hans-Werner Zachariassen 1987 dann deutscher Meister. Andreas und Johann Wilhelm von Eicken sowie Pit N. Brockhausen gewannen dann 1988, 1989 und 1991 den Felca-Preis. Ebenfalls 1991 erreichte Hans-Werner Zachariassen mit Richard Thiessen und Michael Kurtz den dritten Platz bei den Weltmeisterschaften. Zwei Jahre später wiederholten Andreas und Jo-Werner von Eicken sowie Rolf Schöppler diesen Erfolg. Die von Eickens hatten im Jahr zuvor die deutsche Vizemeisterschaft gewonnen. Der jüngste Erfolg im Drachen ist die Vizeweltmeisterschaft von Ullrich Libor aus dem Jahr 2007.

Mit dem Soling wurde der ehemalige Jugendmeister im Pirat Joachim Schulz-Heik 1970 nordamerikanischer Meister. Besondere Erfolge gelangen auch im Soling Axel May, der hier als Vorschoter von Willi Kuhweide 1973, 1974, 1976, 1977 und 1981 deutscher Meister wurde, 1974 britischer Vizemeister und ebenfalls 1974 Europameister.

Auch im Starboot haben die Alsterpiraten eine lange Tradition. Erste große Erfolge konnte in den 1930er Jahren Walter von Hütschler feiern, der 1936 und 1939 Europameister sowie 1938 und 1939 Weltmeister wurde. Von Hütschler war Jahre später in Südamerika erfolgreich: 1965 wurde er Südamerikameister, 1974 und 1976 brasilianischer Landesmeister. Die nächsten Titel gewann Peter Widemann, der 1959 als Vorschoter bei Paul E. Fischer sowohl deutscher wie englischer Meister wurde. 1960 folgte eine französische Meisterschaft, die Claus Wunderlich, ebenfalls als Vorschoter bei Paul E. Fischer, mitgewann. Hans-Werner Zachariassen blickt mit der deutschen Vizemeisterschaft von 1971 auch im Soling auf einen Erfolg zurück. Die letzten großen Erfolge verzeichnet das Duo Uwe von Below und Franz Wehofsich, die 1977 bei den Weltmeisterschaften einen dritten Platz erreichten und 1988 bei den deutsche Meisterschaften den zweiten Platz.

[Bearbeiten] Weitere Erfolge

In der Snipe-Klasse schafften Alstepiraten zwei Europameistertitel: 1955 waren es Carl-Heinz Illies und Peter Schaernack, 1960 Ullrich Libor, der diesen Titel mit Rudolf Bartnig vom BSC holte.

Das Match Race-Team um Jan-Eike Andresen wurde 2004 deutscher Vizemeister. Andresen wurde als Taktiker 2004 auch X-99-Weltmeister.

Schließlich war auch noch Alsterpirat Hajo Libor mit dem Paddel erfolgreich. Im Drachenboot wurde er 2002 Weltmeister Club Crew, im Nations Cup folgten Weltmeistertitel 2003 und 2004 sowie 2004 auch die Europameisterschaft.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks


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