Alexander Frick
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Alexander Frick (* 18. Februar 1910 in Schaan, Fürstentum Liechtenstein; † 31. Oktober 1991 ebenda) war ein liechtensteinischer Politiker. Er hatte das Amt des Regierungschefs vom 3. September 1945 bis zum 16. Juli 1962 inne. Er war Mitglied der Fortschrittlichen Bürgerpartei in Liechtenstein.
Frick war verheiratet mit Hildegard, der Sohn Hansjörg Frick war von 2001 bis 2005 ebenfalls Mitglied der Regierung.
[Bearbeiten] Werdegang
Frick war von 1929 bis 1936 Steuerbeamter beim liechtensteinischen Steueramt, dessen Leiter er 1936 wurde. Diese Stellung hatte er bis zu seiner Wahl zum Regierungschef inne. Ab 1966 bis 1970 war er Landtagspräsident und von 1970 bis 1974 Landtagsvizepräsident.
Er war zudem Gründer der Pfadfinder im Jahr 1931. Von 1935 bis 1937 war er Vorsitzender des liechtensteinischen Nationalen Olympischen Komitees.
Frick war aktiver Gegner der Nationalsozialisten, nach 1945 trug er großen Anteil daran, dass Liechtenstein innenpolitisch befriedet wurde. Seine Meilensteine als Regierungschef waren die Einführung der:
- AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung) 1952
- Familienausgleichskasse 1957
- Eigenheimförderung 1958
- Invalidenversicherung 1959
Frick arbeitete politisch eng mit der Schweiz zusammen. 1961 erhielt Frick für seine landeskundlichen Forschungen den Ehrendoktor der Universität Freiburg verliehen.
[Bearbeiten] Siehe auch
Personendaten | |
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NAME | Frick, Alexander |
KURZBESCHREIBUNG | Regierungschef von Liechtenstein |
GEBURTSDATUM | 18. Februar 1910 |
GEBURTSORT | Schaan, Liechtenstein |
STERBEDATUM | 31. Oktober 1991 |
STERBEORT | Schaan, Liechtenstein |