Albert Ammons
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Albert Ammons (* 23. September 1907 in Chicago, Illinois; † 2. Dezember 1949 ebenda) war ein US-amerikanischer Pianist, der hauptsächlich durch seine Boogie-Woogie-Interpretationen und Kompositionen bekannt wurde.
Ursprünglich Taxifahrer, gründete Ammons nach ersten musikalischen Erfahrungen Anfang der 30er Jahre in Chicagoer Clubs 1934 seine eigene Band, die Rhythm Kings, mit denen er 1936 erste Aufnahmen machte. 1938 trat er zusammen mit den Pianisten Meade Lux Lewis (mit dem er seit seiner Taxifahrerzeit eng befreundet war) und Pete Johnson in der New Yorker Carnegie Hall bei John Hammonds berühmtem Spirituals to Swing-Konzert auf. Das Ergebnis war ein Boogie-Woogie-Fieber, das die drei zu den bekanntesten Pianisten ihrer Zeit machte.
In den 40er Jahren lebte er zeitweise in New York, wo er unter anderem mit Benny Goodman und Harry James auftrat, 1949 wurde Ammons Mitglied in der Band von Lionel Hampton und spielte bei der Amtseinführung von Präsident Harry S. Truman. Noch im gleichen Jahr jedoch starb er nach kurzer Krankheit.
Albert Ammons ist der Vater des Tenorsaxophonisten Gene Ammons.
[Bearbeiten] Quellen
- Robert Santelli, The Big Book Of Blues – A Biographical Encyclopedia, 1993, ISBN 0140159398, p. 10 f.
Personendaten | |
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NAME | Ammons, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Boogie Woogie-Pianist |
GEBURTSDATUM | 23. September 1907 |
GEBURTSORT | Chicago, Illinois |
STERBEDATUM | 2. Dezember 1949 |
STERBEORT | Chicago, Illinois |