Al-Kibar-Reaktor
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Als Al-Kibar-Reaktor wird eine Anlage in Syrien bezeichnet, bei der es sich um einen in Bau befindlichen Kernreaktor gehandelt haben soll. Sie befand sich etwa 11 km nördlich der Stadt At Tibnī am Euphrat.[1]
Der mutmaßliche Reaktor soll am 6. September 2007 kurz nach Mitternacht bei einem israelischen Luftangriff zerstört worden sein. Bei den Kampfflugzeugen handelte es sich um vier israelische F-15 I der 69. Staffel.[2]
Die Reste der Anlage wurden daraufhin beseitigt, wie das Institute for Science and International Security am 25. Oktober 2007 bestätigte. [3]
Im April 2008 legte die Regierung der Vereinigten Staaten der Öffentlichkeit Fotos und Videos als angebliche Beweise vor. Dana Perino, die Sprecherin des Weißen Hauses, teilte mit, dass man davon überzeugt sei, dass Nordkorea geheime Nuklearaktivitäten in Syrien unterstützt habe. Ziel sei die Erzeugung von Plutonium gewesen. [1]
Imad Mustafa, syrischer Botschafter in den USA, dementierte eine Kooperation mit Nordkorea auf syrischem Boden.[4]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ a b Reymer Klüver: Nordkorea soll Syrien beim Bau einer Atomfabrik geholfen haben. In: Süddeutsche Zeitung, 25. April 2008 (online)
- ↑ Thomas Frankenfeld: Israels geheimnisvolle „Operation Obstgarten“. In: Hamburger Abendblatt, 26. April 2008 (online)
- ↑ David Albright, Paul Brannan, Jaqueline Shire: Syria update: Suspekted Reactor site dismanteled. Institute for Science and International Security. Oktober 25, 2007 (online)
- ↑ CIA befürchtete syrische Atombomben. In: Focus online, 29. April 2008 (online)
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 35° 42' 28" N, 39° 50' 00" O
