24-Stunden-Lauf
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Der 24-Stunden-Lauf ist eine Form des Ultramarathons, bei der die Läufer innerhalb von 24 Stunden eine möglichst große Strecke zurücklegen. In der Regel besteht der Kurs aus einer (in der Regel amtlich vermessenen) 1 bis 3 km langen Runde, bei der die Läufer immer wieder den Ausgangspunkt passieren, wo üblicherweise eine Verpflegungsstelle aufgebaut ist. Der Lauf kann auch auf einer 400-m-Bahn oder in einer Halle stattfinden. Sobald das Rennen beendet ist, müssen die Läufer stehenbleiben, bis die Strecke, die sie auf der zuletzt angebrochenen Runde zurückgelegt haben, ausgemessen worden ist.
Kürzere Mehrstundenläufe, die als Ultramarathon gelten, sind der 6- und der 12-Stunden-Lauf (oft in den Rahmen eines längeren Wettbewerbs integriert), es gibt aber auch längere Läufe über 72 Stunden oder sechs Tage.
Der 24-Stunden-Weltrekord wurde bei den Männern von Yiannis Kouros aufgestellt (303,506 km, 1997, Adelaide, Bahn) und bei den Frauen von Edit Berces (250,106 km, 2002, Verona, Bahn). Die Deutschen Rekorde halten Wolfgang Schwerk (276,209 km, 1987, Köln) und Sigrid Lomsky (243,657 km, 1993, Basel, gleichzeitig Weltrekord im 24-Stunden-Straßenlauf).
In Deutschland richtet die Deutsche Ultramarathon-Vereinigung jährliche Deutsche Meisterschaften aus.
[Bearbeiten] Siehe auch
- 24-Stunden-Lauf Rodgau – Spendenlauf zugunsten des Vereins „Gemeinsam mit Behinderten Rodgau e.V.“
- Stundenlauf
[Bearbeiten] Weblinks
- Geschichte des 24-Stunden-Laufs (englisch)
- Weltrekorde und Weltbestleistungen im Ultramarathonlauf bis 24 h (PDF)
- Ewige Deutsche Bestenliste 24 h (PDF)
- Steppenhahns Ultramarathonseiten mit Terminkalender und vielen weiterführenden Links