Ölrettich
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Ölrettich | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Raphanus sativus ssp. oleiformes | ||||||||||||
Der Ölrettich (Raphanus sativus ssp. oleiformes) ist eine Unterart des Garten-Rettichs aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
[Bearbeiten] Merkmale
Die Pflanze wird 50 bis 100 cm groß. Sie entwickelt eine kräftige Pfahlwurzel.[1] Er bildet nicht die für die anderen Garten-Rettich-Sorten typischen Knollen. Die Samen sind sehr ölhaltig.
[Bearbeiten] Nutzung
Der Ölrettich wurde ursprünglich zur Ölgewinnung gezüchtet. Die ältesten Berichte darüber liefert Plinius der Ältere für Ägypten. Hier sowie in China und Japan wird er heute noch zur Ölgewinnung angebaut.[2] In Mitteleuropa und Nordamerika wird der Ölrettich hauptsächlich als Gründüngerpflanze als Zwischenfrucht angebaut, darüber hinaus hilft sie auch, Bodennematoden zu bekämpfen. Einige Züchtungen sind selbst hoch resistent gegenüber der Wurzelgallennematode Meloidogyne hapla.[3]
[Bearbeiten] Belege
- ↑ Agrarministerium Ontario
- ↑ Udelgard Körber-Grohne: Nutzpflanzen in Deutschland von der Vorgeschichte bis heute. Theiss, Stuttgart 1995, S. 195f. (Nachdruck ISBN 3-933203-40-6)
- ↑ Landwirtschaftskammer NRW, Ökolandbau.de