Båd Gàstein
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Der Àrtikl is im Dialekt „Ståd-Såizburgarisch“ gschriem worn. | |
| Båd Gàstein Gàschtoã |
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| Wåbbm | Kårtn | |
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| Basisdàtn | ||
| Bundeslãnd: | Såizburg | |
| Politischa Bezirk: | St. Johànn im Pongau (JO) | |
| Koordinatn: | Koordinaten: 47° 6' N, 13° 1' O 47° 6' N, 13° 1' O | |
| Hechn: | 1002 m ü. À. | |
| Eîwohna: | 5838 (15. Mai 2001) | |
| Bevökarungsdichtn: | 34 Eîwohna pro km² | |
| Postleitzåih: | 5640 | |
| Vurwåih: | 06434 | |
| Gmoãkennziffa: | 50 403 | |
| Gmoãvawåitung: | Kaiser-Franz-Josef-Straße 1 5838 Bad Gastein |
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| Offizielle Websitn: | ||
| Politik | ||
| Burgamàsta: | Gerhard Steinbauer (ÖVP) | |
| Gmoãråt: | ||
 Båd Gàstein am Fuaß vô dé Hohn Tauan |
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Dé Gmoã Båd Gàstein oda auf Pongaurisch: Gaschtoã (Hochdaitsch: Bad Gastein) is a Kur- und Wintasportort im Gàsteinatåi, am Fuaß vôm Graukoge, umgem vôm Nazionàlpàrk Hohn Tauan. Nebm dé Kurãwendungen bietet 's Tåi Gelengheit zua Erholung, Regenarazion, Sport und Untahåitung üwas gãnze Jåhr.
A Bsundaheit is d' Låg vôm Zentrum, des ãn dé Steilhäng uman Wåssafåi entstãndn is und sé durch sehr steile und enge Gåssn kennzeichnet. Ãn d' Klibbm san plåtzspårnd Hochhaisa darichtt worn, dé ãn Haisa in âna Stådt erinnan. Da Höhnuntaschied vôm Ort betrågt im Mittl za. 200 m. Déswéng is 's möglich, im Ortskern in da Pàrkgaràsch, 13 Stoggwerk mid 'm Lift auffezfåhrn, um dãnn weitgehnd aufstiegsfrei zum Bãhhofsglände z' kemma.
Aufgrund vôm Erscheinungsbüidl wird Båd Gàstein oftmåis à åis 's Monaco vô d' Åipm bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis |
[dro werkln] Geografie
D' Gmoã liegt im Südn vôm Gàsteinatåi, im Pongau, im Såizburga Lãnd. Da Ort is in âna Seehechn vô 840 bis 1200 m. ü. À.
[dro werkln] Flächn
D' Gress vô da Gmoã betrågt 70,59 km², dåvô entfåin auf:
- 0,2% Bauflächn, (28,40 ha)
- 0,1% Gärtn, (16,70 ha)
- 3,5% Lãndwirtschåftl. gnützte Flächn, (591,10 ha)
- 40,7% Åipm, (6.974,3 ha)
- 27,8% Wåid, (4.747,0 ha)
- 0,7% Gwässa, (122,20 ha)
- 0,5% Vakehrsflächn, (87,20 ha)
- 26,5% Ödlãnd und Gletscha, (4.520,80 ha)
[dro werkln] Katastràlgmoãna
Båd Gàstein untateilt sé in foigende Katastràlgmoãna und Ortsteile:
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[dro werkln] Nåchbagmoãna
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[dro werkln] Wåbbm
's Wåbbm vô da Gmoã is: „Im blaun Schüidl a süiwane Wåssakãnn“.
[dro werkln] Gschicht
[dro werkln] Bådeãnlång und Kurbetrieb
Am Ãfãng san d' Bådeãlång Gemeinschåftsbäda gwésn, in dénen sé d' Bådegäst mid Frühstügg und Brettlspüi d' Zeid vatriem håm. Fir d' erfoigreichn Bådekurn vôm Mittlåita san lãnge Bådezeidn und à d' åigemein übliche lãnge Kurdaua vô seggs Wochn erfordalich gwésn. À da Gàsteina Heilstoin bietet im Rãhmen vô da Ràdonbàlneologie a natürliche Hüifm bei rhaimàtische Erkrãnkungen.
Schô im Mittlåita håd sé dé Kunde vô da Heilkråft vô dé Gàsteina Thermen vabreidt. Trotz da dåmåling primitivn Bådemöglichkeitn und Untakünft håm Fürstn und hechane Herrn vô geistlichm Stãnd weite und beschwerliche Reisn zua d' Thermàlquöin auf sé gnumma. 's Thermàlwåssa is in offene Hoizrinnen vô d' Quöin zu d' Gåsthaisa gleitt worn, spàda in hoizane Brunnenrehrdln. In 's benåchbårte Båd Hofgàstein is 's Heilwåssa mittls Fàssln und Pferdlgspänn bråcht worn, bevur 1830 a Thermàlwåssaleitung baut worn is.
[dro werkln] Gàsteina Konwénzion
1865 is d' Gàsteina Konwénzion zwischn Praißn und Östareich gschlossn worn, dé d' Vawåitung vô Schleswig-Hoistâ regln hätt soin.
[dro werkln] Bergbau
Im Ortsteil Beggstâ lieng d' Zentren vôm Goidbergbau in d' Hohn Tauan. Wichtigsta Goidliefarànt is z' ålle Zeidn da Rådhausberg gwésn. Im Jåhr 1557 is aus Gàstein und Rauris 830 kg Goid und 's dreifåche ãn Süiwa in 'n såizburagrischn Süiwahãndl (Ãkaufsmonopol vôm Lãndesherrn) eîgliefat worn. Da Bergbau auf Edlmetåi is 1616 vastååtlicht worn. Dé åb dãnn åis „ärarisch“ bezeichnete Betriebsperiodn håd bis 1865/68 ãdauat.
Nåch da Stüilégung durch 'n Stååt håm Priwàtinwestorn 'n Bergbau üwanumma und håm d' „Erste Gwerkschåft Rådhausberg“ grüdt. Sé håd bis 1904/05 dauat. Dãnn håd sé da Tunöibaua Inschéniör Dokta Kårl Imhof firn Bergbau intaressiart und håd im Schweiza Tabàkproduzentn Fritz Meyer an Finanziara gfundn und håd d' „Zwoate Gsöischåft Rådhausberg“ ins Lebm gruaffm. D' wirtschåftlichn Erfoige san gring gwésn. Vô 1926 bis in Herbst 1937 håd da Produkzionsbetrieb gruaht. Nåch am kurzn Ãgaschmã vôm énglischn Edron Trust, håd d' daitsche Bergbaufirma Praißag 'n Bergbau weidagfirht, håd åwa kâne Erfoige dazüiht, dés håd åwa zur Entstehung vôm haiting Heilstoin gfihrt. Haid erinnat 's Beggstâna Montànmuseum und da Varein „Via aurea“ ãn d' Vagãngenheit.
[dro werkln] Nåchkriagsgschicht
Nåch 'm End vôm Zwoatn Wöidkriag 1945 is in Båd Gàstein aus requiriart Hotöis a DP-Låga fir jüdische und sognãnnte „Displaced Persons“ eîgrichtt worn, vô dém d' meistn aus 'm DP-Låga Ebmsee nåch Båd Gàstein valegt worn san. 's Låga, in dém zeidweis bis zu 1.300 Personen glebt håm, is im März 1946 aufglöst worn.
[dro werkln] Litaratur
- Fritz Gruber: Das alte Gastein (Bildband mit ausführlichen Texten), 1993
- Fritz Gruber: Altböckstein und die Jüngere Geschichte der Tauerngoldproduktion. (= Böcksteiner Montana; 1). 2., erweiterte Auflage 2005
- Rosalie Koch: Wildbad Gastein. In: Sagen. Leipzig 1847
- Laurenz Krisch: Der Bad Gasteiner Karl Heinrich Waggerl. Gasteiner Museum, Bad Gastein 1996, 32 Seiten
- Laurenz Krisch: Angelo Comini, der bedeutendste Baumeister in der Geschichte Bad Gasteins. Gasteiner Museum, Bad Gastein 1997, 48 Seiten
- Laurenz Krisch: Der Salzburger Architekt Josef Wessicken und sein Wirken in Bad Gastein. Gasteiner Museum, Bad Gastein 2004, 48 Seiten
- Laurenz Krisch: Der Bad Gasteiner Baumeister Franz Xaver Franzmair und seine Architekten. Gasteiner Museum, Bad Gastein 2005, 64 Seiten
- Heinrich Zimburg: Die Geschichte Gasteins und des Gasteiner Tales. Braumüller, Wien 1948, 384 Seiten mit 66 Abbildungen.
