Whirlwind
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Der Whirlwind-Computer wurde von 1945 bis 1952 am Massachusetts Institute of Technology nach einem während des Zweiten Weltkrieges gegebenen Auftrags der U.S. Navy durch Forrester und Everett entwickelt. Es war der erste Rechner mit Echtzeitverarbeitung (Real time) und der ein Video-Display (Kathodenstrahlröhre) als Ausgabegerät verwendete. Eingesetzt wurden zuerst Williamsröhren (Williams-Kilburn CRT-Speicher-Röhren) und später ein (schnellerer) magnetischer Kernspeicher als Speicherbausteine. Ein Lichtgriffel diente als Eingabegerät, der 1949 ebenfalls am Lincoln Laboratory entwickelt wurde. Der Rechner selbst bestand im wesentlichen aus 5000 Röhren und 11000 Halbleiter-Dioden.
Die Entwicklung des Whirlwinds führte direkt zum SAGE-System der US Air Force und indirekt zur Entwicklung fast aller Computer in den 1960er Jahren.
Nachfolger waren der TX-0 (bereits transistorbasiert) und die PDP-1.
In Anlehnung an den Whirlwind (Wirbelsturm) erhielt der von Heinz Zemanek entwickelte Transistorrechner Mailüfterl seinen Namen.