Weißreinigung
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Die Weißreinigung (Hauptreinigung) ist eine Methode bei der Aufbereitung von Getreide in einer Mühle. Dabei werden der Keim, das Bärtchen sowie Teile der äußeren Schale (Cellulose) vom Korn getrennt. Anschließend wird der Staub mit Luft entfernt (Aspiration). Die Weißreinigung erfolgt mit der Schälmaschine und der Bürstmaschine. Danach wird das Korn mit Wasser genetzt (Konditionierung) und einige Zeit abstehen gelassen. Der Wassergehalt sollte danach, je nach Getreide- oder Weizensorte, zwischen 16 und 17,5 % betragen. Da bei der Vermahlung (je nach Temperatur und relativer Luftfeuchtigkeit) ca. 1,5 % Feuchtigkeit verdunsten, wird die Mehlfeuchtigkeit nach der Vermahlung etwa 14,5 % betragen.