Triac
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Triac ist eine Abkürzung für engl. TRIode Alternating Current switch. Auf deutsch sind auch die Begriffe Zweirichtungs-Thyristortriode oder Symistor zu finden. Es handelt sich um ein elektronisches Bauteil mit Halbleiterschichtstruktur, das vom Prinzip her eine Antiparallelschaltung von zwei Thyristoren darstellt. Das ermöglicht es, in beide Richtungen Strom zu führen, wohingegen ein einzelner Thyristor nur in einer Richtung leiten kann und somit auch im eingeschalteten Zustand wie eine Diode wirkt.
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[Bearbeiten] Aufbau
Ein Triac hat eine Steuerelektrode G (engl. gate) und zwei Anoden A1 und A2, wobei Anode A2 in der Regel eine direkte Verbindung mit dem Gehäuse hat. Damit für die beiden Thyristoren ein Steueranschluss ausreicht, sind in Triacs zwei Zünd- oder Hilfsthyristorenstrecken eingebaut, damit er mit positivem und negativem Steuerimpuls in den niederohmigen Zustand gekippt werden kann.
Triacs können nicht für sehr große Ströme hergestellt werden, deshalb werden im Bereich der Leistungselektronik immer noch einzelne Thyristoren eingesetzt.
[Bearbeiten] Opto-Triac
Der Opto-Triac (auch Foto-Triac genannt) besteht aus zwei antiparallel angeordneten Foto-Thyristoren, die optisch eingeschaltet werden. Anstelle der Steuerelektrode wird eine Leuchtdiode verwendet, um die pn-Übergänge über den fotoelektrischen Effekt mit Ladungsträgern zu fluten und damit leitend zu machen. Das ermöglicht eine galvanische Trennung zwischen Steuer- und Laststromkreis, wodurch 230-Volt-Lasten wie z.B. die Glühlampen einer Lichtorgel direkt mit der Niederspannungsquelle der Ansteuerungselektronik (typ. 5 V – 12 V) angesteuert werden können.
[Bearbeiten] Anwendungen
Anwendungen liegen vor allem im Bereich der Phasenanschnittsteuerungen im Wechselspannungsbereich, wie beispielsweise zur Helligkeitssteuerung von Glühlampen (Dimmer), Lichtorgeln oder Drehzahleinstellung von kleineren Motoern, z.B. Bohrmaschinen. Opto-Triacs finden in Halbleiter-Relais Anwendung, wo sie direkt zum Schalten der Netzwechselspannung verwendet werden.