Thelma & Louise
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Thelma & Louise |
Originaltitel: | Thelma & Louise |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1991 |
Länge (PAL-DVD): | 129 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Ridley Scott |
Drehbuch: | Callie Khouri |
Produktion: | Mimi Polk Gitlin |
Musik: | Hans Zimmer |
Kamera: | Adrian Biddle |
Schnitt: | Thom Noble |
Besetzung | |
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Thelma & Louise ist ein US-amerikanischer Roadmovie mit Thrillerelementen aus dem Jahr 1991. Regie führte Ridley Scott, das Drehbuch schrieb Callie Khouri. Die Hauptrollen spielten Susan Sarandon und Geena Davis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Thelma Dickinson, eine etwas chaotische Hausfrau, hat ihr Dasein als solche gründlich satt. Ihre unternehmungslustige Freundin Louise Sawyer kommt als Kellnerin und in ihrem Privatleben auch auf keinen grünen Zweig.
Die beiden beschließen, die Zivilisation für ein Wochenende zu verlassen. In einer heruntergekommenen Bar in Arkansas gerät Thelma an einen Grobian und wird von Louise vor einer Vergewaltigung gerettet, als diese den Mann erschießt. Allerdings fürchten sie im amerikanischen Süden unter den vorherrschenden Umständen nicht auf Notwehr plädieren zu können und entschließen sich zur Flucht.
Unterwegs stiehlt der angeberische J. D. das ganze Geld der Frauen. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, schrecken sie vor Raub nicht zurück und werden dafür unbarmherzig von der Polizei gejagt. Lediglich der Polizist Hal sieht die Frauen als Opfer der Umstände und versucht, ihnen zu helfen.
Während der Fahrt geraten Thelma und Louise mehrmals an einen Lastwagenfahrer, der sie auf eine pöbelhafte Weise anmacht. Mit gezielten Schüssen jagen sie letztendlich seinen Tanklaster in die Luft.
Als die beiden Frauen nach einer Verfolgungsjagd von der Polizei umzingelt sind, sehen sie als einzigen Ausweg, mit dem Auto in den Grand Canyon hinunterzurasen.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Callie Khouri gewann für das beste Originaldrehbuch den Oscar. Geena Davis und Susan Sarandon (in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin), Adrian Biddle (Beste Kamera), Ridley Scott (Beste Regie) und Thom Noble (Bester Schnitt) wurden für den Oscar nominiert.
Callie Khouri gewann den Golden Globe Award; Geena Davis und Susan Sarandon (in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin – Drama) sowie der Film (Bester Film – Drama) wurden für diesen Preis nominiert.
Der Film wurde achtmal für den BAFTA Award nominiert, darunter Geena Davis und Susan Sarandon (in der Kategorie Beste Schauspielerin), Ridley Scott (Beste Regie) und Hans Zimmer (Beste Musik).
Geena Davis gewann außerdem die Preise David di Donatello, Boston Society of Film Critics Award und den National Board of Review Award; sie wurde für den MTV Movie Award nominiert. Susan Sarandon gewann den David di Donatello, den National Board of Review Award und den London Critics Circle Film Award; sie wurde für den MTV Movie Award nominiert. Ridley Scott gewann den London Critics Circle Film Award, den dänischen Preis Bodil und den Espiga de Oro (Hauptpreis) des Valladolid International Film Festival; er wurde für den Directors Guild of America Award und den französischen César als bester ausländischer Film nominiert. Harvey Keitel gewann den National Society of Film Critics Award.
[Bearbeiten] Kritiken
- "Eine mit viel Enthusiasmus für ihre Figuren durchsetzte schwarze Komödie, die das vertraute Klischee des ansonsten eher „männlich“ akzentuierten Road-Movies mit neuem Sinngehalt erfüllt. Das präzise Drehbuch wurde in einen gleichermaßen unterhaltenden wie systemkritischen Film umgesetzt." - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997
[Bearbeiten] Soundtrack
Folgende Songs wurden in diesem Film verwendet:
- Little Honey (John Doe, David Alvin) - gesungen von Kelly Willis
- Wild Night (Van Morrison) - gesungen von Martha Reeves
- House of Hope (Toni Childs) - gesungen von Toni Childs
- I Don't Want To Love You (But I Do) (Paul Kennedy) - gesungen von Kelly Willis
- Mercury Blues (Robert Geddins, K. C. Douglas) - gesungen von Charlie Sexton
- Tennessee Plates (John Hiatt, Mike Porter) - gesungen von Charlie Sexton
- I Don't Wanna Play House (Glenn Sutton, Billy Sherill) - gesungen von Tammy Wynette
- Badlands (Charlie Sexton) - gesungen von Charlie Sexton
- Part Of You, Part Of Me (Glenn Frey, Jack Tempchin) - gesungen von Glenn Frey
- The Way You Do The Things You Do (William Robinson, Robert Rogers) - gesungen von The Temptations
- Kick The Stones (Chris Whitley) - gesungen von Chris Whitley
- I Can't Untie You From Me (Holly Knight, Grayson Hugh) - gesungen von Grayson Hugh
- No Lookin' Back (Kenny Loggins, Michael McDonald, Ed Sanford) - gesungen von Michael McDonald
- Drawn To The Fire (Pam Tillis, Stan Webb) - gesungen von Pam Tillis
- The Ballad Of Lucy Jordan (Shel Silverstein) - gesungen von Marianne Faithfull
- Don't Look Back (Holly Knight, Grayson Hugh) - gesungen von Grayson Hugh
- I Can See Clearly Now (Johnny Nash) - gesungen von Johnny Nash
- Better Not Look Down (Joe Sample, Will Jennings) - gesungen von B. B. King
[Bearbeiten] Trivia
Anspielungen auf Thelma & Louise finden sich mittlerweile in vielen Filmen und Serienfolgen. Beispielsweise:
- Die nackte Kanone 33⅓
- Simpsons-Folge "Die rebellischen Weiber" (Staffel 5, Episode 6)
- Seinfeld-Folge "Beim Autohändler" (Staffel 7, Folge 11)
[Bearbeiten] Weblinks
- Thelma & Louise in der Internet Movie Database (englisch)
- Kritiken zu Thelma & Louise auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Besprechung der Filmmusik
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